Anzeichen der Erholung im Hafen von Rotterdam

Im vergangenen Jahr ist der Güterverkehr im Rotterdamer Hafen auf 385 Millionen Tonnen gesunken. Das teilt die Hafenbehörde mit. Im Vergleich zu 2008 sei das ein Rückgang von 8,5 Prozent. Der Import und Export von Erzen und Schrotten sei um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr gefallen. Trotzdem sieht Hans Smits, Geschäftsführer der Hafenbehörde, erste Anzeichen einer Verbesserung: "Nach dem Tiefpunkt im zweiten Quartal 2009 hat sich der Warendurchsatz von Monat zu Monat leicht verbessert."

Die Importe seien den Angaben der Rotterdamer Hafenbehörde zufolge um 13 Prozent auf 272 Millionen Tonnen gesunken. Die Exporte hingegen seien um 5 Prozent auf 113 Millionen Tonnen angestiegen. CEO Smits hofft durch eine Fortsetzung der Handelspolitik des Rotterdamer Hafens, in diesem Jahr wieder die 400-Millionen-Tonnen-Marke zu überschreiten.

Der Durchsatz von Erzen und Schrotten hat sich demnach auf 23 Millionen Tonnen fast halbiert. Als Gründe sieht die Rotterdamer Hafenbehörde die gesunkene Nachfrage nach Stahl. Diese hätte zweitweilig zu Stilllegungen von Hochöfen und zu einem dramatischen Niedergang im Handel mit Erzen im nordwestlichen Europa geführt. Die meisten Hochöfen hätten aber mittlerweile wieder den Betrieb aufgenommen. In diesem Jahr könnte die Kapazitätsauslastung auf 80 Prozent gesteigert werden. Im gleichen Zuge könnten die Erzimporte auf 30 Millionen Tonnen anziehen, prognostiziert die Hafenbehörde.

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