Pilotprojekt zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm

Das rheinland-pfälzische Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz stellt 88.500 Euro für ein Pilotprojekt zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm zur Verfügung. Ziel des Vorhabens sei die Entwicklung und der Aufbau einer Pilotanlage zur Rückgewinnung von Phosphor aus dem Klärschlamm der kommunalen Kläranlage Blümeltal in Pirmasens, wie das Ministerium mitteilt.

Zur Phosphatrückgewinnung solle demzufolge eine neuartige Technik aus der Thermodruckhydrolyse eingesetzt werden. Dabei werde durch die erzeugten hohen Temperaturen und Drücke ein Maximum an Phosphor aus dem Klärschlamm in Lösung gebracht und dadurch der in der Biomasse gebundene Phosphor freigesetzt.

„Die Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlämmen wird an Bedeutung gewinnen, da die natürlichen Phosphor-Vorkommen endliche Ressourcen sind und bei gleichbleibendem Verbrauch in absehbarer Zeit erschöpft sein werden“, so die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad.

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