BDSV sieht in UBA-Präsident Flasbarth einen „Verbündeten“

„Der Ausverkauf von Rohstoffen und die Verschwendung von seltenen Metallen durch Deponierung werden in den Mittelpunkt der Debatte gerückt“, kommentierte Rainer Cosson, Geschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDDSV), das Statement des UBA-Präsidenten Jochen Flasbarth, anlässlich des „Tags der natürlichen Ressourcen“ am 16. September 2009.

„Wir freuen uns, dass wir mit der neuen Spitze im Umweltbundesamt einen Verbündeten in unserem Anliegen zur Stärkung der Ressourceneffizienz finden“, heißt es dazu in der heutigen Pressemitteilung des Verbandes.

Offenkundig solle die Rohstoffknappheit zu einem Schwerpunktthema im Umweltbundesamt werden. Die BDSV setze sich seit Jahren dafür ein, ressourceneffizienter zu wirtschaften. Dies wäre nur umsetzbar, wenn es sektorübergreifend gelingt, vor allem die nicht erneuerbaren Rohstoffe wie Metalle mit Augenmaß zu verwenden.

Die Rückgewinnung der Sekundärrohstoffe im Recycling ohne Qualitätsverluste spiele hier eine Hauptrolle. Allerdings bedürfe es des weiteren Abbaus bürokratischer Hemmnisse, etwa bei der Anwendung der europäischen Chemikalienverordnung REACh. „Hier kann das UBA den Ankündigungen Taten folgen lassen“, sagte Cosson.

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