IG Paro löst sich auf

Die Interessengemeinschaft Papierrohstoffe (IG Paro) stellt ihre Aktivitäten ein. Wie der Geschäftsführer Werner Templin mitteilt, litt die IG Paro zuletzt unter einem massiven Mitgliederschwund, der nun die Interessengemeinschaft zum Aufgeben zwinge. Bis Ende des Monats stehe die IG Paro den Unternehmen aus der Altpapierbranche noch zur Verfügung, dann wird das Geschäft beendet.

Nach eigenen Angaben repräsentierte der Fachverband für Altpapier durch seine Mitglieder ursprünglich etwa ein Drittel des Altpapieraufkommens in Deutschland. Zur Gründung war es vor knapp anderthalb Jahren gekommen, da sich angeblich die Unternehmen in bestehenden Verbänden nicht ausreichend repräsentiert fühlten.

Von den Wortführern aus der Gründungsphase seien aber nicht alle zahlende Mitglieder geworden. „So gilt eben leider nicht mehr `Ein Mann, ein Wort´ und das haben wir zur Kenntnis nehmen müssen“ sagt Rolf Kühl, Präsident der IG Paro.

Durch die Krise hätte der Verband weitere Mitglieder verloren. „Hieraus resultierte eine wirtschaftliche Existenzbedrohung der IG Paro“, sagt Geschäftsführer Templin. „Die IG Paro wird auf Grund dieser irreversiblen Entwicklung ihre Geschäftstätigkeit zum 31.07.2009 einstellen“.

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