BDSV: Nachhaltigkeit muss greifbar sein

Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) begrüßt einen Beschluss der Bundesregierung, die Folgen künftiger Gesetze auf die Umwelt vorab zu prüfen, fürchtet aber zugleich, dass Nachhaltigkeit ohne konkrete Ziele kaum messbar sei.

In seiner heutigen Pressemitteilung fordert die BDSV eine langfristige Strategie mit konkreten Zielen, die dafür sorgen müssten, dass Rohstoffe effizienter eingesetzt werden. Um diese hochgesteckten Ziele zu erreichen, sei es nach Ansicht von BDSV-Präsident Jürgen Karle notwendig, konkrete Quoten für den Einsatz von Sekundärrohstoffen bei der Produktion einzuführen.

Karle: „Anspruchsvolle Anforderungen lassen sich nicht durch bloße politische Willensbekundung erreichen, wir brauchen konkrete sektorspezifische Regelungen, um beispielsweise höhere Ressourceneffizienz zu erreichen.“

In der Konsequenz sei zu prüfen, ob ökologische Verbesserungen ökonomische Nachteile nach sich ziehen dürften. Diese Abwägung von möglichen Zielkonflikten sei laut BDSV entscheidend, um die Gesetzesfolgenabschätzung konsequent durchziehen zu können.

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