Kunststoff aus E-Schrott

Das Recyceln von Kunststoffen aus Computern, Fernsehgeräten und anderem Elektroschrott bereitet dem Stena Metallkonzern offenbar keine Sorgen mehr. In der neuen Anlage von Stena Technoworld im schwedischen Halmstad sei es mittlerweile möglich, Kunststoffe mit und ohne Bromflammschutzmitteln voneinander zu trennen, teilt der Konzern mit.

„Seit über einem Jahr ist die Anlage im schwedischen Halmstadt jetzt in Betrieb, und die Technik lässt sich auch in anderen Anlagen in Europa installieren“, erklärt Phär Oscár, Leiter des Geschäftsbereichs WEEE des Stena Metallkonzerns.

Die neue Technik wird bei der Abfalltrennung von Elektronikschrott verwendet, der zermahlen wird, nachdem umweltschädliche Materialien und Komponenten wie Quecksilber, PCB-Kondensatoren, Batterien und andere Stoffe entfernt wurden. Die zurzeit in Halmstad pro Jahr recycelten Volumina entsprächen einem zwei Kilometer langen Konvoi aus Tanklastzügen mit Rohöl, hebt Stena hervor. So viel Erdöl würde man benötigen, um die gleiche Menge an neuen Kunststoffen zu produzieren.

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