Müllverbrennungsanlage Breisgau darf mehr Abfall verbrennen

Die Müllverbrennungsanlage im Breisgau nahe Freiburg hat grünes Licht für die geplante Kapazitätserweiterung erhalten. Künftig darf die Betreibergesellschaft, die E.ON Energy from Waste Saarbrücken GmbH (EEW), bis zu 185.000 Tonnen Haus- und Gewerbeabfall pro Jahr verbrennen. Genehmigt waren bislang 150.000 Tonnen.

Wie die EEW mitteilt, habe das Regierungspräsidium Freiburg als zuständige Genehmigungsbehörde die Genehmigung zur Durchsatzerhöhung erteilt. Die Antragsunterlagen lagen in den Gemeinden Heitersheim, Eschbach, Bad Krozingen, Hartheim, Neuenburg sowie im Regierungspräsidium Freiburg aus. Während der Auslegungsfrist seien keinerlei Einwendungen gegen das Vorhaben erhoben worden.

Durch die Erweiterung der Durchsatzmenge kann die TREA Breisgau einen Beitrag zur vom Land Baden-Württemberg gewollten Entsorgung in der Nähe leisten, wie die EEW betont. Die Thermische Restabfallbehandlungs- und Energieerzeugungsanlage Breisgau (TREA Breisgau) arbeite seit Betriebsbeginn im November 2004 ohne nennenswerte Störungen und unterschreite die gesetzlichen Grenzwerte für Luftschadstoffe in allen Bereichen.

Die ursprünglich beantragten und genehmigten Emissionsgrenzwerte, die bis zu 80 Prozent die strengen gesetzlichen Vorgaben unterschreiten, werden laut EEW beibehalten. Die Betreibergesellschaft habe sich verpflichtet, die Frachtbegrenzung aus der ursprünglichen Genehmigung als Jahresfracht in Kilogramm pro Jahr einzuhalten.

Bauliche Maßnahmen seien für die Erhöhung der Durchsatzmengen nicht erforderlich.
Die Erhöhung der Kapazität erfolge durch die Ausweitung der jährlichen Betriebsstunden. Sie sei das Resultat einer höheren technischen Verfügbarkeit gegenüber den früheren Planungen.

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