Universität Leoben gewinnt Sondermetalle aus Reststoffen

Sondermetalle sind in der heutigen Welt praktisch unverzichtbar. In der Elektronik, der Medizintechnik, in der Luft- und Raumfahrt oder im Anlagenbau – Sondermetalle kommen überall vor. Ihre Gewinnung und Verarbeitung ist aber meist schwierig und aufwendig. Grund genug für die Universität Leoben die Gewinnung von Sondermetallen aus Reststoffen zu untersuchen.

Der starke Aufschwung des Marktes für diese Metalle in der letzten Zeit wird zukünftig zu steigenden Rücklaufquoten führen. Außerdem verweist Helmut Antrekowitsch, Leiter des Instituts für Nichteisenmetallurgie an der Montanuniversität Leoben, darauf, dass die Nichteisenmetallurgie bis heute im Bereich der Sondermetalle nur in einem sehr begrenzten Ausmaß über großtechnische Recyclingtechnologien verfügt, welche außerdem weder verfahrenstechnisch noch ökologisch beziehungsweise ökonomisch optimiert sind. Zusätzlich erhöht die zunehmend verschärfte Umweltgesetzgebung und das steigende Umweltbewusstsein die Bedeutung der Aufarbeitung von sondermetallhaltigen Reststoffen. Zudem wird die Deponierung oder der Bergeversatz durch neue Vorschriften und Verordnungen immer kostspieliger und schwieriger.

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