Problemstoff PVC

Kritiker haben Polyvinylchlorid (PVC) seit rund 20 Jahren im Visier. Vorurteil oder nicht, sie fordern eine Marktöffnung, weil sie den Verwertungsmarkt für dieses Material fest in den Händen der PVC-Industrie sehen.

Experten behaupten, die PVC-Industrie muss mit Verabschiedung der europäischen Abfallrahmenrichtlinie spätestens bis zum Jahr 2020 eine werkstoffliche Recyclingquote von mindestens 70 Prozent leisten. Bei einem jährlichen Marktvolumen von derzeit rund 6,4 Millionen Tonnen PVC, von denen rund drei Viertel als PVC-Produkte verbaut werden, ergibt sich allein in diesem Bereich ein jährliches Recyclingpotenzial von mehr als 4,8 Millionen Tonnen. Wenn davon 70 Prozent werkstofflich verwertet werden müssten, wären dies jedes Jahr mehr als 3 Millionen Tonnen. Davon ist die europäische PVC-Industrie weit entfernt.

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