Neufassung der WEEE-Richtlinie konterkariert „EU-Rettungsplan“

Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) befürchtet, dass die Neufassung der WEEE-Richtlinie den „EU-Rettungsplan für die angeschlagene Konjunktur“ konterkariert.

Klaus Mittelbach, der Vorsitzende der Geschäftsführung des ZVEI, begrüßt das gestern von der EU-Kommission vorgestellte Konjunkturprogramm. Mit einem Gesamtvolumen von 200 Milliarden Euro, davon 30 Milliarden Euro allein aus EU-Mitteln, ist der sogenannte „EU-Rettungsplan“ ein solider Rahmen für eine Vielzahl an nationalen und grenzübergreifenden Initiativen zur Sicherung von Jobs, Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit am Standort Europa.

„Völlig unverständlich ist dagegen, dass die EU mit der Revision der Altgeräterichtlinie (WEEE) und der Richtlinie zur Verwendung gefährlicher Stoffe (RoHS) zusätzliche Belastungen und Kosten verursachen will, ohne dass Nutzen entsteht“, so Mittelbach weiter.

Das Konjunkturprogramm soll von den EU-Staats- und Regierungschefs auf ihrem Gipfeltreffen am 11. und 12. Dezember 2008 verabschiedet werden, die Revision der Richtlinien soll Anfang Dezember erfolgen.

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