Aleris steigert Gewinn beim Recycling-Aluminium

Aleris International hat im dritten Quartal des laufenden Jahres einen Verlust in Höhe von 196,6 Millionen US-Dollar erlitten. Das geht aus dem Quartalsbericht hervor, den der viertgrößte Produzent von Walz- und Press-Aluminium und Recyclingprodukten vorgelegt hat. Der Umsatz betrug demzufolge im dritten Quartal in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn beim Recycling-Aluminium betrug 16,3 Millionen US-Dollar verglichen mit 8,8 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2007.

Das EBITDA dieses Geschäftsbereichs ist im dritten Quartal im Verleich zum Vorjahreszeitaum um 20 prozent auf 31,9 Millionen US-Dollar angestiegen. Die Verbesserung sei Synergien aus der Übernahme von Wabash Alloys und höheren Preisen zuzuschreiben, die geringere Absatzmengen aus dem Geschäft mit spezifikationskonformen Legierungen im Automobilbereich und dem Recycling-Kundenstamm überkompensieren konnten.

Das EBITDA aus der laufenden Geschäftstätigkeit mit Ausnahme von Sonderposten sei den Angaben des Aluminiumproduzenten Aleris zufolge im dritten Quartal um 43 Prozent auf 67,6 Millionen US-Dollar zurück, Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte das EBITDA 119,3 Millionen US-Dollar betragen.

Rund 46 Millionen US-Dollar des Rückgangs sei auf im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Absatzmengen aufgrund des anhaltenden Nachfragerückgangs der nordamerikanischen Bau- und Automobilbranchen sowie einer europaweit schwächeren Nachfrage zurückzuführen, teilt Aleris weiter mit. Neben den Auswirkungen der sich abschwächenden Weltwirtschaft hatten die deutlich niedrigeren Aluminiumpreise an der London Metal Exchange während des dritten Quartals einen negativen Einfluss auf die Materialmargen, was zu negativen zeitlichen Metallpreisdifferenzen in Höhe von ca. 21,5 Millionen US-Dollar führte.

Steven J. Demetriou, Vorsitzender und Chief Executive Officer von Aleris, zeigte sich mit den Ergenissen dennoch zufrieden. „Während des Quartals mussten wir angesichts der anhaltenden Verschlechterung der globalen Wirtschaftsbedingungen eine weitere Abschwächung in all unseren wesentlichen Industriesegmenten in Nordamerika und Europa feststellen“, sagte Demetriou bei der Vorstellung der Zahlen.

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