Österreich: ARA-System wird AG

Auf ihrer gestrigen Generalversammlung hat die ARA eine Neuausrichtung ihres Systems beschlossen.

Bislang bestand das ARA-System aus der Altstoff Recycling Austria AG und acht wirtschaftlich selbstständigen Branchenrecyclinggesellschaften, die die Sammlung, Sortierung und Verwertung der gebrauchten Verpackungen österreichweit organisieren. Nun sollen alle Unternehmen (mit Ausnahme der Glassammel- und der Verwertungsgesellschaft AGR) in einer Aktiengesellschaft, der ARA AG, zusammengeführt werden und künftig als ein Unternehmen auftreten.

Zu den acht Branchenrecyclinggesellschaften, die unter der ARA AG fusioniert werden, zählen folgende Unternehmen: ARA, ARO, ARGEV, ÖKK, AVM, FERROPACK, ALUREC und VHP.

Unveränderte Grundprinzipien – neue Struktur

Leo Schreiber, Aufsichtsratsvorsitzender und damit oberster Eigentümervertreter der ARA betonte auf der Versammlung, dass die neue ARA AG wie bisher als Non-Profit-System agieren wird und die Anforderungen der Verpackungsverordnung im Sinne der Wirtschaft mit größtem ökologischen Nutzen sowie minimalem volkswirtschaftlichen Aufwand erfüllen will. Die Kalkulation soll nach wie vor strikt materialspezifisch erfolgen und Wettbewerb zwischen den Packstoffen ermöglichen.

Den Kunden aus der Wirtschaft will die ARA AG wie bisher als ein Ansprech- Vertragspartner für sämtliche Packstoffe, sowohl für Haushalts- als auch für Gewerbeverpackungen und für ganz Österreich zur Verfügung stehen. Und sie will auf allen Stufen der Entsorgung – von der Sammlung über die Sortierung bis zur Verwertung – Wettbewerb gewährleisten.

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