Neue Studie zur mechanischen Abfallbehandlung in Österreich

In der Statuserhebung hat das Umweltbundesamt einen Überblick über die Anlagen zur Mechanischen Abfallbehandlung (MA) von gemischten Siedlungs- und Gewerbeabfällen in Österreich zusammengestellt.

Im Jahr 2007 waren insgesamt 24 mechanische Abfallbehandlungsanlagen mit einer Gesamtkapazität von bis zu 1,2 Millionen Tonnen in Betrieb. Durch mechanische Behandlungsschritte wie Zerkleinerung, Siebung, Sichtung und Sortierung werden in den Anlagen unter anderem gemischte Siedlungs- und Gewerbeabfälle, Sperrmüll und Verpackungsabfälle für eine weitere externe Behandlung konditioniert.
Wesentlicher Input in die MA-Anlagen sind gemischte Gewerbeabfälle, die unbehandelt oder bereits vorbehandelt eingebracht werden. Ein weiterer wichtiger Abfallinput sind gemischte Siedlungsabfälle, die vor allem über die kommunale Sammlung eingebracht werden. Weitere Abfallarten sind u. a. Sperrmüll, getrennt gesammelte Verpackungsabfälle, Altholz, Bauschutt sowie Rejekte aus der Papierindustrie.
Hauptziel der mechanischen Abfallbehandlung in den beschriebenen Anlagen ist es, durch mechanische Aggregate (zur Störstoffentfrachtung, Wertstoffabtrennung, Zerkleinerung und Siebung) Fraktionen unterschiedlicher Qualitäten zur weiteren externen thermischen Behandlung (Wirbelschichtfeuerung oder Rostfeuerung) bzw. Ersatzbrennstoff-Herstellung oder externen stofflichen Verwertung (z. B. Dachziegel aus Kunststoffen) herzustellen.

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