SRH: „Hamburger Haushalte wollen kommunale Papiertonne“

Privathaushalte in Hamburg entscheiden sich mehrheitlich für die Altpapierentsorgung unter kommunaler Regie: Weit mehr als 50 Prozent aller Grundeigentümer der Hansestadt haben bis Ende April eine Blaue Papiertonne bei der Stadtreinigung Hamburg (SRH) bestellt.

Rund 80.000 Papiertonnen liefert die SRH eigenen Angaben zufolge zurzeit bei ihren Kunden aus.
Für SRH-Geschäftsführer Dr. Rüdiger Siechau ist dies ein Vertrauensbeweis für die Leistungsfähigkeit kommunaler Entsorgungsunternehmen wie der Stadtreinigung Hamburg: „Unsere Kunden haben nicht vergessen, wer das Papier schon seit Jahrzehnten aus den Haushalten getrennt sammelt und recyceln lässt, lange bevor private Entsorgungsunternehmen die Altpapiersammlung aus Privathaushalten als lukrative Einnahme für sich entdeckt haben. Vor die Wahl gestellt, das Papier einem Privatunternehmen oder dem kommunalen Entsorgungsunternehmen zu überlassen, haben sich die meisten Kunden in Hamburg für das Angebot der Stadtreinigung entschieden. So profitieren unsere Kunden doppelt: Papier wird auch dann umweltgerecht entsorgt, wenn der Altpapierpreis wieder fällt und die Erträge aus der Sammlung stützen die Hausmüllgebühren.“
Ausgehend davon, dass eine Papiertonne in einer Großstadt wie Hamburg nicht auf allen Grundstücken aufgestellt werden kann, weil dafür kein Platz ist, dürfte der tatsächliche Anschlussgrad an die flächendeckende Altpapiersammlung mit der Blauen Papiertonne der Stadtreinigung Hamburg bei zurzeit über 70 Prozent liegen.
Die Blaue Papiertonne als kommunale Dienstleistung und Beitrag zur nachhaltigen Ressourcenwirtschaft ist auch zentrales Thema auf dem IFAT-Messestand der Stadtreinigung Hamburg in Halle B3 (Teilfläche des VKS-Messestands).

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