Norilsk erwartet starke Nickel-Nachfrage

Anfang kommenden Jahres werden die Nickelkäufer nach Meinung des russischen Produzenten Norilsk Nickel massiv an den Markt zurückkehren. "Wir erwarten ein Wiederaufleben des Produktionswachstums", sagte Chefökonom David Humphreys dem Nachrichtendienst "Dow Jones". Die beiden Unsicherheitsfaktoren am Nickelmarkt seien die Aufrechterhaltung eines breiten Wirtschaftswachstums als Träger der Nickelnachfrage und die Verfügbarkeit von Schrott.

Die Frage sei, wieviel Metall außerhalb der LME-Qualitäten vorhanden ist, um die Versorgung in der Anfangsphase der Bedarfserholung zu decken. Humphreys äußerte die Vermutung, dass momentan eine Menge Schrott gelagert werde. Dieser wäre für die Edelstahlwerke das Angebot der Wahl, weil er billiger sei.

Aber auch Nickelroheisen als Substitut für Nickel werde ein Faktor bleiben. Das wird nach Humphreys Ansicht auch noch für eine längere Zeit so bleiben. Wegen der hohen Kosten von Roheisen sieht er allerdings kein großes Wachstumspotenzial für diesen Rohstoff.

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