Baubeginn der MVA im niederländischen Delfzijl

Die Verbrennungsanlage für Gewerbe- und Haushaltsabfälle im Industriegebiet Oosterhorn in Delfzijl in den Niederlanden ist in den Bau gegangen. Errichtet wird sie von dem deutschen Unternehmen BKB. Insgesamt liegt das Investitionsvolumen bei 155 Millionen Euro.

„Wir liegen mit unseren Planungen im Zeitplan. Die Abstimmungen mit den Behörden zur Gründung des Abfallbunkers sind abgeschlossen“, berichtet Harm-Peter Büchner, technischer Geschäftsführer von BKB Delfzijl. Allein für die Rauchgasreinigung will BKB mehr als 20 Millionen Euro investieren. „Damit gewährleisten wir, dass die Anlage die strengen Umweltauflagen sicher einhalten wird“, versichert Büchner.

Der Bau der Abfallverbrennungsanlage soll der nachhaltigen Sicherung der Energieversorgung im Industriegebiet Oosterhorn dienen und der Region einen neuen wirtschaftlichen Impuls geben. Neben etwa 50 direkten Arbeitsplätzen für den Betrieb der Anlage selbst sollen bis zu 100 indirekte Arbeitsplätze entstehen.

Ende 2009 soll die Anlage in Betrieb genommen werden. Der Durchsatz der MVA soll bei einer Feuerungswärmeleistung von 120 Megawatt rund 275.000 Tonnen im Jahr betragen. Damit können nach Angaben von BKB rund 30 Megawatt Strom und Prozessdampf an Industrieunternehmen am Standort geliefert werden.

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