Unter dem Motto „Kunststoffverpackungen fit für die Zukunft machen“ trafen sich am 12. und 13. Februar über 130 Teilnehmende aus der gesamten Wertschöpfungskette bei den IK Circular Packaging Days 2025 in Bad Homburg.
Unter dem Motto „Kunststoffverpackungen fit für die Zukunft machen“ trafen sich am 12. und 13. Februar über 130 Teilnehmende aus der gesamten Wertschöpfungskette bei den IK Circular Packaging Days 2025 in Bad Homburg.
Die EU-Verpackungsverordnung sorgt in den kommenden Jahren für zahlreiche Neuerungen am europäischen Verpackungsmarkt. Um diese fristgerecht und effizient zu meistern, ist ein einheitliches und transparentes Management von Verpackungsdaten essenziell. Daher haben sich im Rahmen der „Initiative digitale Verpackungstransformation“ Vertreter*innen des Einzelhandels u.a. von Unternehmen der Schwarz Gruppe und SPAR sowie Kreislaufwirtschaftsexpert*innen der Altstoff Recycling Austria AG (ARA) und von PreZero erstmals an einen Tisch gesetzt. Ziel ist es, einheitliche Standards für Verpackungsdaten in Deutschland und Österreich zu erarbeiten und sie in weiterer Folge in ganz Europa zu etablieren. Gegründet wurde die Initiative von PreZero und der Packaging Cockpit GmbH.
Das System Bring Plastic Back hat 2024 in über 600 Gemeinden eine nach eigenen Angaben Rekordjahresmenge von 9090 Tonnen Plastik gesammelt. Das sei eine Steigerung von 1211 Tonnen gegenüber der Sammelmenge von 2023.
Müller’s Mühle, Be- und Verarbeiter von Linsen, Erbsen und Bohnen sowie Getreideprodukten wie Couscous und Bulgur, unterstützt die Einführung eines neuen Mehrwegsystems im Lebensmitteleinzelhandel. Müller’s Mühle hat dazu eine Kooperation mit CU Mehrweg gestartet, einem Start-up aus Mannheim, das in einer Pilotphase Mehrwegverpackungen aus Kunststoff vor allem für trockene Produkten wie Hülsenfrüchte testet.
Die Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) ist das neue Regelwerk für Verpackungen in der EU und tritt am 11. Februar 2025 in Kraft. Darin werden unter anderem die Recyclingfähigkeit von Verpackungen, deren Mindestanteil an Rezyklaten, die Ökomodulation sowie verpflichtende Recyclingquoten geregelt.
Fraunhofer Umsicht entwickelte im Auftrag des Forum Rezyklat ein Circular Economy Planspiel, um zusammen mit Unternehmen praxisnahe Lösungen für geschlossene Verpackungskreisläufe zu identifizieren, für die es bisher noch keine zirkulären Stoffströme gibt.
Im August 2024 startete die ARA gemeinsam mit dem Handelsunternehmen Müller das Pilotprojekt Kreislauf-Helden, bei dem Produkte mit besonders kreislauffitten Verpackungen direkt am Point-of-Sale hervorgehoben wurden.
Die Zentrale Stelle Verpackungsregister hat klargestellt, dass Abzüge bei systemzubeteiligenden Mengen aufgrund der Pflicht zur Zahlung der Einwegkunststoffabgabe unzulässig sind.
Insgesamt wurden von den dualen Systemen 2023 im Vergleich zum Vorjahr mehr Verpackungen recycelt. Das gaben das Umweltbundesamt (UBA) und die Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) am 21. Januar 2025 auf einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt.
Während deutsche Wirtschaftsforschungsinstitute auch für 2025 eine anhaltende Krise prognostizieren, zeigt die aktuelle IK-Konjunkturumfrage unter 92 Mitgliedsunternehmen der Kunststoffverpackungsindustrie ein differenziertes Bild, das trotz anhaltender Herausforderungen auch Raum für Optimismus lässt.
Ob Kaffee „To Go“ oder Burger vom Lieferdienst: Kund*innen von Cafés, Restaurants oder Lieferplattformen bekommen ihre Bestellungen meistens in Einwegverpackungen, die danach weggeworfen werden. Wie können umweltfreundliche Mehrwegverpackungen als Alternativen attraktiver werden?
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