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Mülltrennung

  • Das Recycling kommt in den Niederlanden wieder langsam in Schwung. Bis 2010 müssen ja auch die ehrgeizigen Ziele des National Waste Management Plan (LAP) ver­wirklicht werden, deren Umsetzung einen hohen Investitionsschub bedingt. Dafür stehen in der Krise die Zeichen nicht gut. Doch sieht das Konjunkturprogramm der nie­derländischen Regierung vor, laufende und erst beabsichtigte Vorhaben rascher zu verwirklichen als in den ursprünglichen Zeitplänen ausgewiesen.

  • Rund 2.200 Kasseler Haushalte sind ab 1. Juli aufgerufen, ihre Abfälle in nass und trocken zu trennen. Anstelle der Restmüll- und Biotonnen stehen dem Versuchsteilnehmer jetzt eine Tonne für Nassabfälle (brauner Deckel) und eine Tonne für trockene Abfälle (orangener Deckel) zur Verfügung. Zur Nassfraktion zählen Küchenabfälle, Hygieneartikel, Bioabfall sowie nicht sortierbarer Restabfall. Kunststoffe, Metalle, Holz und Elektrokleingeräte bilden die trockene Fraktion.

  • In Bayern werden auch weiterhin Wertstoffe getrennt gesammelt. Dies erklärte Umweltstaatssekretär Marcel Huber am 21. Januar beim Neujahrsempfang vom bayerischen Landesband des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse).

  • BioGold Fuels Corporation (OTC Bulletin Board: CBVA) hat von Gemini Environmental die Lizenz für ein firmeneigenes Trennungsverfahren erworben. Dank dieser Lizenz wird das Unternehmen nun Hausmüll verarbeiten und organischen von nichtorganischem Abfall trennen können. Damit soll kostengünstiger, hochleistungsfähiger Biodieseltreibstoff für den wachsenden US-Markt produziert werden, der jährlich 93 Milliarden USD erwirtschaftet.

  • Der Präsident des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung, Burkhard Landers, hat die verantwortlichen in Bund, Ländern und Gemeinden aufgefordert, sich klar zum Vorrang der stofflichen vor der energetischen Verwertung zu bekennen. Letztere wäre gerade noch dann akzeptabel, wenn die einzige Alternative die klassische Müllverbrennung ohne jede Energiegewinnung wäre.

  • Laut einer Umfrage im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU) befürworten 92 Prozent der deutschen Verbraucher grundsätzlich die vom Restmüll getrennte Sammlung von Wertstoffen. Die finanzielle Herstellerverantwortung unterstützen demnach 68 Prozent.

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