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Indien

  • Von Januar bis Oktober gab es auf dem weltweiten Markt für Raffinade-Blei einen Überschuss von 51.000 Tonnen. Die Lager sind im selben Zeitraum um 54.000 Tonnen voller geworden, Das geht aus den vorläufigen Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) hervor.

  • Im Oktober ist die weltweite Rohstahlproduktion im Vergleich zum September um 5,2 Prozent auf 117,562 Millionen Tonnen angestiegen. Das geht aus den aktuellen Zahlen der World Steel Association hervor. Im Vergleich zum Vorjahresmonat seien es 2,4 Prozent mehr, so die Vereinigung.

  • Die USA haben im vergangenen Jahr fast ein Drittel des im Land produzierten Schrotts exportiert. Insgesamt seien es rund 22 Millionen Tonnen Schrott gewesen. Damit seien die Vereinigten Staaten mit Abstand der größte Exporteur weltweit gewesen. Das geht aus einem Bericht der Wirtschaftsvereinigung American Scrap Coalition hervor.

  • Das UN-Umweltprogramm UNEP hat heute einen neuen Report über das derzeitige und zukünftige Aufkommen von E-Schrott in Entwicklungsländern vorgestellt. Der Verkauf von Elektronikgeräten werde innerhalb der kommenden 10 Jahre in Ländern wie China, Indien, Afrika und Lateinamerika sprunghaft zunehmen und damit auch die Menge an ausrangierten Geräten. In vielen Entwicklungsländern fehle jedoch eine adäquate Recycling-Politik.

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  • Für viele Slumbewohner der indischen Hauptstadt ist die Sammlung von Elektro- und Elektronikaltgeräten die Beschäftigungs- und Einkommensquelle schlechthin, aber nicht nur hier. Die E-Schrott-Berge sind mit dem Wirtschaftsboom der weltweit am schnellsten wachsenden Volkswirtschaft gewachsen und wachsen weiter. Die zigtausend inoffiziellen Sammler das Entsorgungsproblem, denn ohne sie würde es in den Metropolen so gut wie keine Entsorgung der ausgedienten Elektro- und Elektronikgeräte geben.

  • Metallrecycler, Schrottverarbeiter, Importeure und Exporteure von NE-Schrotten und Metallen in Indien haben sich zum ersten Mal zusammengeschlossen: Unter dem Namen „Metal Recycling Association of India“ (MRAI) traten schon bei der Gründung 40 Firmen und kleinere Verbände bei. Geplant war der Verband schon länger, nun ging die Gründung überraschend schnell über die Bühne. Der Grund: Eine Entscheidung des indischen Umweltministeriums stellt die Branche vor massive Probleme.

  • Ein Blick auf die Altpapiermärkte weltweit: In Indien und Indonesien führen verstärkte Zollkontrollen zu blockierten Häfen, in Finnland wurden größere Sammelcontainer für Altpapier aufgestellt, Spanien ist zum ersten Mal Nettoexporteur, in der Türkei wurden die meisten Papierfabriken geschlossen und die Baltischen Staaten müssen sich für das Altpapier neue Abnehmer suchen.

  • Die Verschiffung von Altpapier nach Indien unterliegt seit dem 25. April strengeren Kontrollen: alle Schiffsladungen mit Altpapier müssen einer Pre-Shipment Inspection unterzogen werden – ohne eine Beglaubigung durch einen von der indischen Regierung zugelassenen Gutachter darf keine Ladung im Land gelöscht werden. Das Bureau of International Recycling (BIR) kritisiert diese Vorschrift, da sie mehrere Mängel aufweise.

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  • Frachter, die Altpapier geladen haben, werden bei ihrer Ankunft in Indien derzeit besonders gründlich untersucht. Wie das Bureau of International Recycling (BIR) bekannt gibt, nimmt der Staat seit dem 23. März an der weltweiten „Operation Demeter“ teil und kontrolliert die Altpapier-Importe 50 Tage lang nach strengen Vorgaben.

  • Der weltweite Zinkmarkt wies im vergangenen Jahr einen Überschuss von 195.000 Tonnen auf. Das geht aus den vorläufigen Zahlen der Internationalen Blei- und Zink-Studiengruppe (International Lead and Zinc Study Group) hervor. Zink habe demnzufolge im Juni einen Produktionshöhepunkt erreicht, während die Produktion im November und Dezember stark gedrosselt war.

  • In zwölf Bundesländern ist radioaktiv verstrahlter Stahl aus Indien entdeckt worden. Insgesamt handele es sich dabei um über 150 Tonnen Metallteile, wie das Bundesumweltministerium am Wochenende mitteilte. In Rheinland-Pfalz seien zwei Firmen mit Edelstahlventilgehäusen beliefert worden, die mit Kobalt 60 kontaminiert sind. Es gehe von diesen Vorprodukten aus Edelstahl wegen der geringen Kontamination keine gesundheitliche Gefährdung aus, teilt das rheinland-pfälzische Umweltministerium mit.

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