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gelbe Tonne

  • Die Interseroh Dienstleistungs GmbH und der Abfallwirtschaftszweckverband Ostthüringen (AWV) haben sich auf die Einführung einer kombinierten Wertstofftonne geeinigt. Die Interseroh-Tochter übernehme wie bereits für die Gelben Tonnen die Verantwortung für die Logistik der Sammlung und Sortierung der Wertstoffe entsprechend ihres Marktanteils.

  • Das Aufkommen an Haushaltsabfällen in Deutschland ist 2009 gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden 2009 insgesamt 37,2 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle eingesammelt. Das entspreche einem Durchschnitt von 455 Kilogramm je Einwohner. 2008 seien es noch 36,7 Millionen Tonnen Abfälle beziehungsweise 448 Kilogramm pro Einwohner gewesen.

  • Die Interseroh Dienstleistungs GmbH hat gegen die Stadt Dortmund vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen Klage gegen die Einführung der kombinierten Wertstofftonne eingereicht. Damit erhoffe sich die Tochtergesellschaft des Umweltdienstleisters und Rohstoffhändlers Interseroh eigenen Worten zufolge eine juristische Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen, der zum 1. Januar in Dortmund eingeführten kombinierten Wertstofftonne.

  • Der Hamburger Senat hat eine Recycling-Offensive der kommunalen Abfallwirtschaft als Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz beschlossen. Kernstück der Recycling-Offensive seien ab 1. Januar 2011 geltende neue Entsorgungsgebühren, die deutlich stärkere finanzielle Anreize für eine konsequente Abfalltrennung setzen, wie es in einer Mitteilung der Stadtreinigung Hamburg heißt.

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  • Die Bundesregierung prüft momentan die flächendeckende Einführung einer ”trockenen Wertstofftonne“. Darin sollen zusätzlich zu den Verpackungen, die heute schon – beispielsweise in gelben Säcken – gesammelt werden, weitere Wertstoffe aus dem Restmüll recycelt werden, schreibt der Deutsche Bundestag einer Mitteilung zur Rohstoffstrategie.

  • Die Interseroh Dienstleistungs GmbH hat vor dem Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung gegen das duale System Redual GmbH erwirkt. Dieser werde es laut Gerichtsbeschluss verboten, weiter über Interseroh „die Unwahrheit zu verbreiten“, wie die Tochtergesellschaft des Umweltdienstleisters und Rohstoffhändlers Interseroh SE sagt. Interseroh reagiert damit auf eine Pressemitteilung der Redual über die Clearingmengenmeldung der dualen Systeme.

  • Bochum bekommt eine kombinierte Wertstofftonne, die die bisherige Gelbe Tonne erweitert. Das hat der Rat der Stadt Bochum bei seiner gestrigen Sitzung beschlossen. Ab dem 1. Januar 2011 können laut Mitteilung der Stadt die Bürger in der Wertstofftonne zusätzlich zu den bisherigen Leichtverpackungen weitere Gegenstände aus Kunststoff und Metall sammeln.

  • „Das Recycling in Deutschland stößt derzeit an seine Grenzen“, behauptet der Naturschutzbund Deutschland (NABU) in einer Pressemitteilung. Hauptgrund dafür sei, dass nicht alle Wertstoffe aus dem Abfall der Verwertung zugeführt und stattdessen verbrannt werden. Der NABU setzt sich daher eigenen Angaben zufolge für die Einführung einer bundeseinheitlichen Wertstofftonne ab 2012 ein.

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  • Die Behauptung der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG), die Duales System Deutschland GmbH (DSD) hätte einem von der EDG vorgelegten Entwurf einer Abstimmungserklärung grundsätzlich zugestimmt, weist DSD entschieden zurück. „Da hat wohl Baron Münchhausen im Ruhrgebiet Station gemacht“, erklärt dazu Stefan Schreiter, Vorsitzender der DSD-Geschäftsführung. „Wir werden weder die kommunale Wertstofftonne noch die Abschaffung der Gelben Tonne in Dortmund akzeptieren.“

  • In der nordrhein-westfälischen Stadt Elsdorf im Rhein-Erft-Kreis melden die Bürger Schwierigkeiten beim Tausch der Gelben Tonnen. Wie Klaus Blum von der Stadtverwaltung zusammenfasst, habe die Firma Schönmackers bereits viele Tonnen abgezogen, Nachfolger Alba aber nur lückenhaft für Ersatz gesorgt. Offenbar sind die von der Berliner Firma benutzten Straßenkarten veraltet: Auch ein gar nicht mehr existierender Ortsteil sollte beliefert werden.

  • Experten des Bundeswirtschaftsministeriums empfehlen Pressebericht zufolge, den „Grünen Punkt“ abzuschaffen. Das Duale System (DSD) sei „nach 16 Jahren ökonomisch und ökologisch überholt“, zitierte die französische Nachrichtenagentur AFP vor kurzem die Zeitschrift „Capital“, deren Recherchen auf einen internen Bericht basieren, den Bundeswirtschaftsminister Michael Glos in Auftrag gegeben hat.

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