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SCHLAGWORTE: Bioabfälle

Regional große Unterschiede bei Wertstofferfassung

| Im Jahr 2011 wurden in Baden-Württemberg rund 3,78 Millionen Tonnen häusliche Abfälle über die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger erfasst. Die Abschöpfungsquoten für Wertstoffe und Bioabfälle seien regional allerdings sehr unterschiedlich, hat das Statistische Landesamt festgestellt.

Innovationscluster für Bioenergie

| Das Fraunhofer-Institut in Oberhausen hat ein ‚Innovationscluster für Bioenergy‘ gegründet. Darin sollen Industrie, Wissenschaft sowie das Land Nordrhein-Westfalen ihre Kompetenzen bündeln, um neue Nutzungskonzepte für Biomasse zu entwickeln.

Quasar Energy weiht neue Vergärungsanlage ein

| Das US-amerikanische Waste-to-Energy-Unternehmen Quasar Energy Group hat seine neue Anlage zur anaeroben Vergärung von Bioabfällen in Cleveland (US-Bundesstaat Ohio) eingeweiht. Die Anlage werde 1,3 Megawatt Elektrizität ins öffentliche Netz einspeisen, so Quasar Energy.

Neue Protokolle zur Bewertung von Kompost

| Das EU-Projekt “Miniwaste” will Städte und Gemeinden bei der Beurteilung des Potenzials von Heimkompostierung von Bioabfällen helfen. Dazu haben die Miniwaste-Projektverantworlichen sogenannte „Protokolle“ mit einer Reihe von Bewertungsverfahren veröffentlicht.

Strukturen der Kreislaufwirtschaft bei Biomüll gefestigt

| Die Novellierung der Bioabfallverordnung tritt ab Mai 2012 stufenweise auf Basis des derzeit noch geltenden Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes in Kraft. Dabei werden die grundlegenden Rahmenbedingungen der bisherigen Verordnung größtenteils beibehalten. Der bvse begrüßt es ausdrücklich, dass drei Regelungen, die bis zuletzt in der Diskussion standen, nun doch unverändert bleiben und damit die Verwertung von Bioabfällen nicht erschweren.

DGAW: „Brauchen wir die Biotonne wirklich überall?“

| Die Vorgabe, Bioabfälle ab 2015 getrennt zu erfassen, wird öffentlich kaum in Frage gestellt. Brauchen wir die Biotonne aber wirklich überall?, fragt die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW). Bei der Verwertung getrennt gesammelter Bioabfälle zeichne sich eindeutig der Trend zur Vergärung ab. Nicht nur das rohstoffliche Potenzial auch das energetische Potenzial soll genutzt werden. „Kann dies in Frage gestellt werden? Stützen Lebenszyklusanalysen diesen Verwertungsweg oder ist es ein Trugbild, eine Chimäre?“

Holz gehört in Liste der getrennt zu sammelnden Stoffe

| Der Bundesverband der Altholzaufbereiter und-verwerter (BAV) und Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) begrüßen das Bekenntnis des Bundestages zur Kaskadennutzung als ersten Schritt zur Stärkung des Recyclings. Um diesem abgeschichteten Verhältnis von Recycling und energetischer Verwertung zum Durchbruch zu verhelfen, seien allerdings flankierende Maßnahmen nötig, betonen die Verbände. Insbesondere müsse Holz in die Liste der getrennt zu erfassenden Stoffe aufgenommen werden.

BDE warnt vor Ausweitung der Überlassungspflichten

| Heute befasste sich der Umweltausschuss des Bundestages in einer Experten-Anhörung mit dem von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Zu dieser Anhörung war auch der Präsident des Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE), Peter Kurth, als Sachverständiger geladen. Der BDE-Präsident warnte in seinem Statement vor dem Umweltausschuss eindringlich davor, die Überlassungspflichten auszuweiten und die Möglichkeiten der gewerblichen Sammlung einzuschränken.

Mülltrennung wird ab 2015 ausgeweitet

| Ab 2015 sollen Bioabfälle, Papier- Metall-, Kunststoff- und Glasabfälle flächendeckend getrennt gesammelt werden müssen. Ab 2013 soll zudem ein Abfallvermeidungsprogram erstellt werden, das auch eine Prüfung der bisherigen Maßnahmen beinhaltet. Mit Hilfe dieses Programms werde die Vermeidung von Abfall einem ”kontinuierlichen Dynamisierungsprozess“ unterzogen, hofft die Bundesregierung in einer aktuellen Mitteilung.

BDE und VHE: Bauernhöfe sind keine Entsorgungsbetriebe

| Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird derzeit novelliert. Der Gesetzentwurf sieht vor, die Behandlung von industriellen und häuslichen Bioabfällen in landwirtschaftlichen Vergärungsanlagen zuzulassen und durch finanzielle Anreize noch weiter zu fördern. Nach Ansicht des Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) und des Verbands der Humus- und Erdenwirtschaft (VHE) sind damit erhebliche und unnötige Risiken verbunden.

Biogas auf der IFAT 2010: Energie nicht nur vom Acker

| Die Erzeugung von Biogas ist in der Abfallentsorgung eine bisher noch kaum genutzte Option. Deshalb will die internationale Umweltmesse Ifat, die im September in München stattfindet, zahlreiche Neuerungen auf diesem Gebiet präsentieren.

Bio- und Grünabfälle: Vergären, vergasen, tanken

| Biogas aus Abfall als Treibstoff für Müllwagen? In Zeiten steigender Energiepreise wird das Gas für Entsorger zu einer echten Alternative.

Doppelte Überlassungspflichten

| Eigentlich könnten sich die Kommunen ebenso wie die Betreiber dualer Systeme nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu der Überlassungspflicht in Paragraph 13 des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes entspannt zurücklehnen. Denn ohne ihr Einverständnis können private Entsorger nach dem Urteil prinzipiell keine gewerblichen Sammlungen von Wertstoffen aus privaten Haushalten mehr durchführen.

Cosun und Avantium wollen zusammenarbeiten

| Die beiden niederländischen Unternehmen Royal Cosun und Avantium wollen gemeinsam Biokunststoffe und Biokraftstoffe aus landwirtschaftlichen Abfallströmen herstellen .
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