Abfalltrennung reduziert Hessens Hausmüll

Das Hausmüllaufkommen in Hessen ist deutlich weniger geworden. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, sank die Menge des eingesammelten Hausmülls zwischen 2004 und 2010 um 63.100 Tonnen. Die getrennt gesammelten Bioabfälle und Wertstoffe hätten dagegen mengenmäßig zugenommen.

So seien die bei den Haushalten und kleinen Gewerbebetrieben getrennt eingesammelten Mengen an Bioabfällen und Wertstoffen um 81.300 Tonnen angestiegen.

Insgesamt fielen laut des Statistischen Landesamts in Hessen im Jahr 2010 2,91 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle an. Der Hausmüll habe daran den größten Anteil mit 36,4 Prozent gehabt. Dahinter folgten Wertstoffe mit 28,8 Prozent und Bioabfälle mit 26,7 Prozent. Weitere 6,4 Prozent seien auf Sperrmüll entfallen, 1,6 Prozent auf Elektroaltgeräte und 0,1 Prozent auf sonstige Abfälle.

Im Vergleich zum Jahr 2004 hätten die gesamten Haushaltsabfälle allerdings um 61.700 Tonnen beziehungsweise 2,2 Prozent zugenommen. Während der darin enthaltene Hausmüll kontinuierlich um insgesamt 63.100 Tonnen beziehungsweise 5,6 Prozent zurückgegangen sei, hätten alle anderen Haushaltsabfälle zugenommen.

Die größte Steigerung verzeichneten die Statistiker bei Bioabfällen (plus 51.300 Tonnen beziehungsweise 7,0 Prozent), gefolgt von Sperrmüll (plus 30.300 Tonnen beziehungsweise 19,4 Prozent), Wertstoffen (plus 30.000 Tonnen beziehungsweise 3,7 Prozent) und Elektroaltgeräten (plus 12.900 Tonnen beziehungsweise 39,4 Prozent).

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.