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Abfallwirtschaft

  • Die Wiener Magistratsabteilung für ist für ihren „Waste Watcher“-Prozess mit dem Process Award der Gesellschaft für Prozessmanagement ausgezeichnet worden. Dieser Prozess aus der Kategorie „Kernprozesse Dienstleistungsunternehmen“ habe es durch die höchste Punkteanzahl auch zum Gesamtsieg geschafft, so die österreichische Gesellschaft für Prozessmanagement (GP). Derzeit stehen nach Angaben der Wiener Abfallwirtschaft 50 hauptberufliche WasteWatcher im „Dienste der Sauberkeit“.

  • „Der Bund hat die Quittung für seinen Versuch erhalten, ohne Not die weitgehende Privatisierung der Abfallwirtschaft zu Lasten der Gebührenzahler quasi durch die Hintertür einführen zu wollen.“ Mit diesen Worten kommentierte der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller die versagte Zustimmung des Bundesrates zum Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG). Untersteller begrüßte, dass der Bundesrat jetzt den Vermittlungsausschuss angerufen hat, um in einem wesentlichen Punkt das vorgelegte Gesetz zu ändern.

  • „Der steigende Wert von Abfällen weckt starke Begehrlichkeiten bei den kommunalen Unternehmen.“ Davor warnt Hans-Dieter Bremer, Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern (VUMV). „Wir dürfen im Zuge der aktuellen Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) nicht zulassen, dass dringend benötigte Sekundärrohstoffe durch kommunale Monopolstellungen unnötig verteuert werden“, mahnte er mit Blick auf die Gesetzesnovellierung bei der Bundesratssitzung am Freitag.

  • Die erste großtechnische Pilotanlage zur Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlamm ist in Offenburg in Betrieb gegangen. „Baden-Württemberg übernimmt bei der Rückgewinnung von Phosphor eine bundesweite Vorreiterrolle“, sagte Umweltminister Franz Untersteller am Freitag auf der Kläranlage in Griesheim. Das von der Universität Stuttgart entwickelte Verfahren erlaube es, 70 Prozent des Phosphors aus dem behandelten Klärschlamm zurückzugewinnen. „Das ist ein Schritt in die Unabhängigkeit von teuren Phosphor-Importen.“

  • Viele Wiener entsorgen ihre Energiesparlampen noch nicht auf die richtige Weise. Mit dem Slogan „Helle Birnen entsorgen richtig!“ informiert daher die Wiener Magistratsabteilung Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark über die umweltgerechte Entsorgung von Energiesparlampen. „Wir gehen davon aus, dass dies dem Großteil der Wienerinnen und Wienern noch nicht bewusst ist und setzen daher auf ein auffälliges Sujet mit einer Energiesparlampe inmitten von echten Birnen“, erläutert Umweltstadträtin Ulli Sima.

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