Die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) unterstützt die Einführung einer flächendeckenden Wertstofftonne nur dann, wenn sie ökologisch den bisherigen Erfassungssystemen überlegen ist.
Die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) unterstützt die Einführung einer flächendeckenden Wertstofftonne nur dann, wenn sie ökologisch den bisherigen Erfassungssystemen überlegen ist.
Kommt das neue Kreislaufwirtschaftgesetz wie geplant, rückt eine moderne Stoffstromwirtschaft aus Sicht des bvse in weite Ferne. Der Referentenentwurf sei ein Schritt zurück ins letzte Jahrtausend.
Unter dem Motto „Verwerten statt Verbrennen“ fordert der Naturschutzbund NABU die Einführung einer Wertstofftonne für jeden deutschen Haushalt ab dem Jahr 2012. In der Tonne sollen neben Verpackungen auch alle anderen recycelbaren Materialien wie Metall und Kunststoffe gesammelt werden. Der NABU hat deshalb im Deutschen Bundestag eine öffentliche elektronische Petition zur Einführung einer Wertstofftonne eingereicht.
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser, hat gestern Abend auf dem Münchner Messegelände die Internationale Fachmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, die IFAT Entsorga 2010, eröffnet. „Wirtschaftliches Wachstum vom Umwelt- und Ressourcenverbrauch zu entkoppeln, das wird weltweit zunehmend als Schlüsselfaktor für eine zukunftsfähige wirtschaftliche Entwicklung erkannt“, sagte Heinen-Esser. Unternehmen der Wasser-, Abwasser-, Entsorgungs- und Recycling-Technologien würden von diesem Bewusstseinswandel besonders profitieren.
Lösungen für alle EDV-Bereiche in kleinen und großen Unternehmen präsentiert das Dortmunder Systemhaus tegos. Die Branchensoftware enwis) entspreche jetzt noch besser den Bedürfnissen der betrieblichen Praxis als bisher, da durch eingebundene Funktionen sowie zusätzliche Module die gesamte Wertschöpfungskette von der Abfallerfassung und -logistik über das Recycling bis zum Handel abgedeckt wird, teilt das IT-Unternehmen mit.
Entsorgerverbände und Umweltrechtsexperten sind sich einig: Der Referentenentwurf zur Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) lässt viele Fragen unbeantwortet.
Der Präsident des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse), Burkhard Landers, sieht in dem Referentenentwurf zur Novellierung des KrWG kaum noch Ansätze für eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft.
Kommunen können ihre Vermarktungserlöse optimieren, indem sie stärker kooperieren und Mengen bündeln. Dies können sie durch regionale Vermarktungsplattformen ebenso gut erreichen, wie durch Kooperation mit privaten Unternehmen.
Der Berliner Senat hat das neue Abfallwirtschaftskonzept für das Land Berlin beschlossen. Dieses Konzept sieht die Weiterentwicklung der Berliner Abfallwirtschaft zu einer modernen Kreislaufwirtschaft vor und gilt bis 2020. Der Senat will die stoffliche Verwertung gegenüber der energetischen Verwertung ausbauen.
Der Bundesverband Altholzaufbereiter und –verwerter (BAV) ist vom Referentenentwurf zur Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes in doppelter Hinsicht enttäuscht: Zentrale Fragen bleiben offen, und der Stoffstrom Holz wird in der Novelle vernachlässigt.
Die Kölner Interseroh SE erzielte im ersten Halbjahr 2010 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 29,3 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2009 verzeichnete das Unternehmen noch einen Verlust von 4,6 Millionen Euro.
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