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Papier

  • Die Interessengemeinschaft Papierrohstoffe (IG Paro) stellt ihre Aktivitäten ein. Wie der Geschäftsführer Werner Templin mitteilt, litt die IG Paro zuletzt unter einem massiven Mitgliederschwund, der nun die Interessengemeinschaft zum Aufgeben zwinge. Bis Ende des Monats stehe die IG Paro den Unternehmen aus der Altpapierbranche noch zur Verfügung, dann wird das Geschäft beendet.

  • Die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) hat die Trapp Rohstoffe und Recycling GmbH übernommen. In einem Bericht der Frankfurter Rundschau heißt es, dass aus den ehemaligen Konkurrenten auf dem Altpapier-Markt nun Partner geworden seien.

  • Wie viel Papier die Mitarbeiter in den einzelnen Ministerien verbrauchen, wie hoch dabei der Anteil von Recyclingpapier ist und wann das Hygienepapier im Verkehrsministerium zu 100 Prozent aus Recyclingpapier bestehen wird – all diese Fragen wollte Bündnis 90/Die Grünen von der Regierung wissen. Im Bundestag gaben die Ministerien nun detailliert Auskunft und versprachen, künftig noch mehr Altpapier einzusetzen.

  • „Mit voller Wucht“ hat die Rezession laut Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) auch die Altpapier-Entsorgungsunternehmen getroffen. Hubert Neuhaus, Vorsitzender des Fachverbandes Papierrecycling und Vizepräsident beim bvse, spricht zwar von einem Ende des Preisverfalls, warnt aber: „Grund zum Aufamten ist das nicht“.

  • Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Altpapier-Sammlung stößt erwartungsgemäß auf ein geteiltes Echo. Während Vertreter der privaten Entsorgungswirtschaft mit Unverständnis auf den Spruch der Leipziger Richter reagieren, begrüßt die kommunale Seite das Urteil. Einer Privatisierung durch die Hintertür sei nun ebenso ein Riegel vorgeschoben wie den gewerblichen Sammlungen privater Entsorger, zeigt sich Frank Wenzel, Rechtsanwalt der Berliner Kanzlei Gaßner, Groth, Siederer & Coll (GGSC). zufrieden.

  • Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat gestern entschieden, dass private Haushalte ihren Hausmüll einschließlich seiner verwertbaren Bestandteile grundsätzlich den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern, also den kommunalen Betrieben, zu überlassen haben. Private Haushalte seien nicht befugt, Dritte mit der Verwertung solcher Bestandteile zu beauftragen. Wie das Gericht hervorhebt, betreffe das insbesondere Altpapier.

  • An die 37 Sortieranlagen für Siedlungs- und Gewerbeabfälle in Thüringen wurden im Jahr 2007 mehr als 585.000 Tonnen Abfall geliefert. Annähernd 570.000 Tonnen an Fraktionen wurden davon bei der Sortierung ausgeschleust. Darunter hauptsächlich Papier und Pappe sowie Holz, Glasabfälle, Kunststoffe und Mineralien, wie aus den Zahlen des Thüringer Landesamtes für Statistik hervorgeht.

  • Mehr Nutzlast und eine gesteigerte Effektivität bietet ein Sammelfahrzeug für Altpapier, so die Tirre Krantechnik GmbH aus Papenburg. Das Unternehmen führt als Verbesserung den Einsatz einer Funksteuerung für den Tirre-Ladekran an.

  • Die Verschiffung von Altpapier nach Indien unterliegt seit dem 25. April strengeren Kontrollen: alle Schiffsladungen mit Altpapier müssen einer Pre-Shipment Inspection unterzogen werden – ohne eine Beglaubigung durch einen von der indischen Regierung zugelassenen Gutachter darf keine Ladung im Land gelöscht werden. Das Bureau of International Recycling (BIR) kritisiert diese Vorschrift, da sie mehrere Mängel aufweise.

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