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Newsarchiv

  • Noch vor Weihnachten soll das Aluminiumwerk der Trimet AG in Hamburg voll in Betrieb sein. Wie der Vorstandsvorsitzende Heinz-Peter Schlüter bei der Vorlage der Geschäftszahlen sagte, sollen dann alle 270 Öfen brennen. Trimet habe dann insgesamt 639 Elektrolyseöfen für die Produktion von Primäraluminium.

  • Der Naturschutzbund (Nabu) in Baden-Württemberg aht das Umweltministerium aufgefordert, schnell für die Entsorgung von dioxin- und asbestkontaminierten Abfällen in Hockenheim zu sorgen. Die Altlasten waren im Sommer 2006 auf dem Gelände einer stillgelegten Abfallfirma entdeckt worden. Bisher ist nicht geklärt, wer die Entsorgung bezahlen muss.

  • Der Bundestag wird die Novelle der Verpackungsverordnung nicht wie geplant heute verabschieden. Wie der abfallpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Horst Meierhofer, gegenüber der Tageszeitung „Die Welt“ erklärte, hat der Umweltausschuss den Entwurf gestoppt. Grund ist wohl das juristische Gutachten, das der Bundesverband der Selbstentsorger von Verkaufsverpackungen (BSVV) kürzlich vorgelegt hat.

  • Ab Sommer 2008 wird der Berliner Entsorger Alba die Abfuhr der Gelben Tonnen im nordrhein-westfälischen Kreis Mettmann übernehmen. Der Konzern richtet dafür eine Filiale in Hilden ein. Bei der Ausschreibung der Duales System Deutschland GmbH (DSD) zog der bisherige Dienstleister Remondis den Kürzeren.

  • Der Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen (VBS) hat sich in scharfen Tönen gegen das geltende Erbschaftssteuerrecht ausgesprochen. VBS-Präsident Otto Heinz forderte die Politik auf, „eine mittelstandsfreundliche Lösung des Problems zu verabschieden“.

  • Die österreichische AVE hat den Zuschlag für die Müllabfuhr im Stadtgebiet Passau bekommen, die der Zweckverband Abfallwirtschaft Donau-Wald europaweit ausgeschrieben hatte. Lokales Know-how braucht das Unternehmen nicht aufzubauen: Den bisherigen Dienstleister Knödlsieder kauften die Österreicher kurzerhand auf.

  • Laut einer Umfrage im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU) befürworten 92 Prozent der deutschen Verbraucher grundsätzlich die vom Restmüll getrennte Sammlung von Wertstoffen. Die finanzielle Herstellerverantwortung unterstützen demnach 68 Prozent.

  • Die Duales System Deutschland GmbH (DSD) sieht das stoffliche Recycling von Verpackungen gegenüber der Verbrennung deutlich im Vorteil. Nicht nur sei die thermische Verwertung ökologisch fragwürdig, das Recycling sei zudem billiger. Durchschnittlich koste es nur 100 Euro pro Tonne – eine Verbrennung schlage im Schnitt mit 174 Euro pro Tonne zu Buche.

  • Die große Materialvielfalt wird in den nächsten 10 bis 15 Jahren wohl dazu führen, dass viele Stahlrecycling-Unternehmen sich stärker auf spezielle Aufbereitungstechniken konzentrieren. Diese Ansicht vertraten viele Teilnehmer einer Gesprächsrunde der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV). Das Gesicht der Branche werde sich nachhaltig verändern.

  • Unter der Schirmherrschaft der baden-württembergischen Umweltministerin Tanja Gönner nahmen über 300 Teilnehmer in Filderstadt bei Stuttgart an dem jährlichen Baustoff-Recycling-Tag Baden-Württemberg teil. Das Motto der Veranstaltung war „Baustoffrecycling im Südwesten – Bewährte Lösungswege und Vorbild für den Bund“.

  • Der Bundesverband der Selbstentsorger von Verkaufsverpackungen (BSVV) erhebt schwere Vorwürfe gegen das Bundesumweltministerium (BMU). Nach einem beim Trierer Umweltrechtler Reinhard Hendler in Auftrag gegebenen Gutachten habe das Ministerium die Beteiligungsrechte der betroffenen Unternehmen bei der Diskussion um die Novelle der Verpackungsverordnung grob verletzt. Der BSVV hält die gesamte Novelle daher für nichtig.

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