Newsarchiv
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Die zur Reclay Group gehörende Kölner Redual hat vor kurzem den Mengenstromnachweis für die von ihr in 2008 verwerteten Verkaufsverpackungen vorgelegt. Darin wird ihr vom Sachverständigenbüro Cyclos die fristgerechte Einhaltung aller Rücknahme- und Verwertungsanforderungen gemäß der Verpackungsverordnung bescheinigt. Betroffen sind davon die Materialfraktionen Glas, Aluminium, Weißblech, Kunststoffe und Verbunde.
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Durch die modernisierte Steuerungs- und Prozessleittechnik wird der Wartungsaufwand in der Kompostanlage in Lohfelden geringer. Der Umbau habe zur Folge, dass die einzelnen Aggregate und wesentliche Anlagenfunktionen nur noch selten durch Begehung kontrolliert werden müssen, wie die von der Abfallentsorgung Landkreis Kassel mit der Ertüchtigung der Kompostanlage beauftragte Ingenieurgesellschaft WasteTec mitteilt.
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Immer größere Mengen von Altkunststoff wandern in die Müllverbrennung. Der bvse will die stoffliche Verwertung fördern und denkt über eine mögliche stoffstromübergreifende Altkunststoffverordnung nach. Die Reaktionen von Verbänden und Unternehmer könnten unterschiedlicher nicht sein.
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Der duale Systembetreiber Redual vergibt zum 1.1.2010 bundesweit eine große Zahl an Sortierverträgen für so genannte Leichtverpackungen (LVP). Interessierte Sortierer erhalten von Redual eine Liste mit den Vertragsgebieten sowie weiteren Details zur Vertragsgestaltung und Angebotserstellung.
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Der amerikanische Computerhersteller Dell hat in einer Selbstverpflichtung versichert, künftig keinen E-Schrott mehr in Entwicklungsländer zu exportieren. Dell will auch auf seine Recycling-Zwischenhändler Druck ausüben, damit diese nicht zum Teil giftigen Abfälle über Umwege in die ärmeren Länder schaffen. Eine Recyclingvereinigung möchte erreichen, dass aus der Selbstverpflichtung in der USA bald ein Gesetz wird.
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Wird das bestehende Umwelt- und Naturschutzrecht durch die Bundesländer verwässert, weil sie Interessen der Wirtschaft stärker berücksichtigen will? In einer gemeinsamen Aktion fordern das Öko-Institut, die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) den Bundestag dazu auf, die Änderungen des Bundesrats zu den Umwelt- und Naturschutzgesetzen abzulehnen. Aus Sicht der Umweltschützer sei zu befürchten, dass die Bundesländer über den Bundesrat die bestehenden Umwelt- und Naturschutzgesetze bis zur Bedeutungslosigkeit verwässern und bewährte Standards im Umwelt- und Naturschutz abschaffen.
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Die Interessensgemeinschaft Papierrohstoffe (IG PARO) hat sich nunmehr entschieden, öffentlich das zu fordern, was sie dem Bundeskanzleramt, einigen Bundesministerien und den Länderchefs bereits vor Wochen vorgetragen hat: die öffentliche Unterstützung von Unternehmen der Altpapierbranche.
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Mit einer Internetkampagne will der Europäischen Verband der Behälterglasindustrie (FEVE) mehr Bewusstsein für Glasrecycling schaffen. Die Kampagne soll weltweit verbreitet werden und wird in 14 Sprachen veröffentlicht. Um das Glasrecycling zu illustrieren holte sich der Verband Hilfe von einer Comic-Figur: Hank, die singende Flasche.
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Die kleine Tarifkommission des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungswirtschaft und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di habe ihre Ergebnisse über eine flächendeckende Verschiebung bereits beschlossener Tariferhöhungen ergebnislos beendet.
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Positiv hat das Gemeinschaftsunternehmen von mittelständischen Entsorgern Zenktek das Geschäftsjahr 2008 abgeschlossen. Eine deutliche Umsatzsteigerung vermeldete Zenktek in den Bereichen Handel und Elektronik- und Elektroschrott (WEEE). Wachstumschancen sieht die Geschäftsleitung vor allem im Bereich Duales System.
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Behörden in Deutschland können jetzt über Internet auf einen zentralen Stoffdatenpool zurückgreifen. Eine entsprechende Internet-Plattform wurde heute im Magdeburger Umweltministerium durch Ministerin Petra Wernicke und dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller, frei geschaltet.
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Der Metallschrottentsorger Scholz Recycling hat beim zuständigen Verwaltungsgericht eine Feststellungsklage eingereicht, die darauf abzielt, den Verordnungsgeber zu verpflichten, entgegen der Mitte des Jahres in Kraft tretenden Deponievereinfachungsverordnung die Ablagerung eines definierten Abfallteilstromes übergangsweise für drei Jahre zuzulassen. Zugleich ersucht das Unternehmen das Verwaltungsgericht um Vorlage dieser Rechtsproblematik beim Europäischen Gerichtshof.






