Newsarchiv
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Das Unternehmen für Umwelt- und Entsorgungstechnik Dübas hat bereits im Oktober 2009 Insolvenz angemeldet. Nun wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Zum Insolvenzverwalter
bestellte das Amtsgericht Verden den bisherigen vorläufigen Insolvenzverwalter
Rechtsanwalt Uwe Kuhmann. Der Betrieb für Abbruch wurde nach Angaben des Verwalters zum Jahresende eingestellt. -
Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat Ende vergangenen Jahres einem privaten Entsorgungsunternehmen die Aufstellung von sogenannten „Blauen Tonnen“ im Landkreis Prignitz untersagt. Das früher vom Landkreis für die Einsammlung des Altpapiers beauftragte Unternehmen war in einem europaweit ausgeschriebenen Vergabeverfahren nicht zum Zuge gekommen, und hatte daraufhin eine gewerbliche Altpapiersammlung gestartet.
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Nach einer aktuellen Hochrechnung der ARA Altstoff Recycling Austria AG war der Sammeleifer der privaten Haushalte in Österreich auch im Krisenjahr 2009 ungebrochen. Den größten Zuwachs verzeichnete die ARA bei den Kunststoffverpackungen. Dort stieg das Sammelvolumen um 2,5 Prozent auf 134.000 Tonnen.
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In Belgien sind ab Januar nicht mehr die Verkaufsstellen für die Entsorgung von Serviceverpackungen verantwortlich, sondern unmittelbar die Produzenten und Importeure. Wie das in Belgien für die Rücknahme von Verkaufsverpackungen staatlich zugelassene Unternehmen Fost Plus mitteilt, wurde die die Serviceverpackungen betreffende Gesetzgebung im Anschluss an das neue interregionale Kooperationsabkommen bezüglich der Verpackungen und Verpackungsabfälle grundlegend geändert.
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Der Hersteller von Kunststoffrecycling-Maschinen Erema stattet künftig alle Recyclingmaschinen mit der neu entwickelten ecoSave-Technologie aus. Dadurch können alle Betreiber von Erema-Maschinen ihre Kosten für den Energiebedarf weiter reduzieren. Bei Neuauslieferungen ab 2010 werde das neue Extra als Standard-Mehrwert für den Kunden ohne Aufpreis erhältlich sein.
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Die zum Eon-Konzern gehörenden Müllverbrennungsanlagen (MVA) aus Bielefeld, Hameln, Rothensee, Helmstedt, Hannover und Stapelfeld haben entschieden, den Ausfallverbund Norddeutscher Müllverbrennungsanlagen Ende dieses Jahres zu verlassen. Die Eon Energy from Waste AG habe erklärt, mittlerweile eine Größe erreicht zu haben, bei der es möglich und sinnvoll erscheint, einen eigenen, konzerninternen Ausfallverbund zu organisieren. Das teilt der Ausfallverbund Norddeutscher Müllverbrennungsanlagen jetzt mit.
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Die europäischen Hersteller von PUR-Schaumdosen haben 1993 damit begonnen, ihre Produkte stofflich zu verwerten. Zu diesem Zweck haben sie das Gemeinschaftsunternehmen PDR Recycling GmbH gegründet. Die PDR hat ein deutschlandweites Sammelsystem für die gekennzeichneten Dosen aufgebaut.
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Die Verantwortlichen beim Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Leer sind zufrieden über die Zahl der in diesem Herbst verkauften Laubsäcke. Für sie ist der Laubsack „Herbstmeister“, wie der Landkreis Leer mitteilt. Denn mit 24.000 Stück seien noch nie so viele 80-Liter-Säcke über die Tresen der Bürgerbüros in den Rathäusern gegangen. Das Laub aus den Säcken wird im Kompostwerk in Breinermoor zu Kompost verarbeitet
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In Österreich wurden 2009 mehr Glasverpackungen wiederverwertet. Die österreichischen Altglassammler melden für 2009 einen Anstieg von 224.000 Tonnen auf 225.000 Altglas. Österreich liege damit im europäischen Spitzenfeld, wie die Austria Glas Recycling (AGR), die für die Sammlung und Verwertung gebrauchter Glasverpackungen verantwortlich ist, mitteilt.
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Im vergangenen Jahr ist der Güterverkehr im Rotterdamer Hafen auf 385 Millionen Tonnen gesunken. Das teilt die Hafenbehörde mit. Im Vergleich zu 2008 sei das ein Rückgang von 8,5 Prozent. Der Import und Export von Erzen und Schrotten sei um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr gefallen. Trotzdem sieht Hans Smits, Geschäftsführer der Hafenbehörde, erste Anzeichen einer Verbesserung: „Nach dem Tiefpunkt im zweiten Quartal 2009 hat sich der Warendurchsatz von Monat zu Monat leicht verbessert.“
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„Das Abfallaufkommen sächsischer Haushalte hat sich auf niedrigem Niveau eingepegelt“, bilanziert Umweltminister Frank Kupfer anlässlich der jetzt veröffentlichten Siedlungsabfallbilanz für 2009. Jeder Sachse erzeugte demnach im vergangenen Jahr im Durchschnitt 328 Kilogramm Abfall. Insgesamt verursachten die sächsischen Privathaushalte 1,37 Millionen Tonnen Abfall. Das waren knapp 17 000 Tonnen mehr als im Vorjahr.
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Trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs schreibt die Firmengruppe Liebherr in diesem Jahr schwarze Zahlen. Die Erlöse reduzierten sich 2009 um rund eine Milliarde Euro auf annähernd sieben Milliarden Euro, sagte der Geschäftsführer des Bau- und Umschlagmaschinenherstellers, Winfried Böhm, der „Schwäbischen Zeitung“.