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Newsarchiv

  • Umicore und der französische Chemiekonzern Rhodia haben ein Recyclingverfahren für Seltene-Erden-Elemente aus wiederaufladbaren Nickel-Metall-Hydrid-Batterien (NiMH) entwickelt. Das hat die belgische Materialtechnik-Gruppe mitgeteilt. Dieser Prozess kombiniere Umicores patentierten Ultrahochtemperatur-Batterie-Recyclingprozess mit Rhodias Know-how in der Raffinierung von Seltenen Erden.

  • „Der allgemeine Wirtschaftsaufschwung, der im letzten Jahr für kräftiges Wachstum gesorgt hat, setzt sich auch in diesem Jahr fort und beeinflusst die Kunststoffnachfrage günstig.“ Das erklärte Herbert Snell, Vizepräsident des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) anlässlich des kürzlich stattgefundenen Internationalen Altkunststofftages seines Verbandes. Die gute Kunststoffnachfrage aus den Primärmärkten gebe auch den Sekundärmärkten Auftrieb.

  • Die größten Veränderungen im Altglasaufkommen bis 2020 kommen auf Rumänien, Ungarn, die Ukraine und die Slowakei zu. Das ist ein Ergebnis der neuen trend:research-Studie „Glasrecycling in Europa bis 2020“. Im selben Zeitraum werde auch die Wettbewerbsintensität in Europa sowohl in der Beschaffung von Altglas und dessen Aufbereitung als auch in der Logistik nach Meinung der Experten zunehmen.

  • Private Entsorger dürfen ihre Blaue Tonnen weiterhin vor die Haustüren in Dresden stellen. In Eilbeschlüssen hat das Sächsische Oberverwaltungsgericht den Eilanträgen von fünf privaten Entsorgungsfirmen gegen die Untersagung ihrer Sammeltätigkeit durch die Landeshauptstadt stattgegeben. Zugleich änderte es die anderslautenden Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Dresden ab. Dieses hatte die Eilanträge zuvor abgelehnt.

  • Nach dem PCB-Skandal im Dortmunder Hafen und dem Aus für die Dortmunder Envio Recycling vor einem Jahr werden jetzt auch Vorwürfe gegen Envio Korea laut. Wie die ZDF-Sendung Frontal21 und „Der Westen“ berichten, seien bei der Tochterfirma der deutschen Envio AG PCB-haltige Transformatoren ohne ausreichende Sicherheitsmaßnahmen entsorgt worden.

  • Im ersten Quartal 2011 gab es auf dem Weltmarkt für Raffinade-Blei ein Produktionsüberschuss. Wie aus den vorläufigen Zahlen der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) hervorgeht, überstieg das Angebot die Nachfrage um 74.000 Tonnen. Die insgesamt gemeldeten Lagervorräte hätten sich um 126.000 Tonnen erhöht.

  • Das Dürener Unternehmen Bellmer Kufferath Machinery hat ein neues Konzept zur Behandlung von ­Bioabfällen entwickelt. Dabei wird dem Hersteller zufolge der Kompostierung oder Vergärung des Bioabfalls eine Schneckenpresse vom Typ Akupress AS 625 ­vorgeschaltet.

  • Heute beginnt die Annahmefrist für das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot der SMS GmbH zum Erwerb sämtlicher Aktien der elexis AG. Das hat die Finanzholding der der vollständig im Besitz der Familie Weiss befindlichen SMS group bekannt gegeben. Die SMS GmbH bietet den elexis-Aktionären demzufolge 19 Euro je Aktie in bar. Die Annahmefrist soll bis zum 13. Juli, 24 Uhr, laufen.

  • Zwei mutmaßliche Umweltsünder müssen sich ab heute vor dem Landgericht in Cottbus verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Brandenburgern vor, über 200.000 Tonnen Klärschlamm, der mit Schadstoffen versehen gewesen sein soll, in eine ehemalige Kiesgrube abgeladen zu haben.

  • Aus Sicht des Verbands der Bayerischen Entsorgungsunternehmen (VBS) geht der vom Bundeskabinett beschlossene Entwurf für ein neues Kreislaufwirtschaftsgesetz einen Schritt in die richtige Richtung – hin zu einer effektiveren Ressourcennutzung durch mehr Recycling in Deutschland. Zugleich stelle der Kabinettsentwurf auch einen vernünftigen Kompromiss zwischen den Interessen der Kommunen und der Privatwirtschaft dar, wie der VBS in einer Mitteilung schreibt.

  • Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) hat der Bundesregierung eine Neuausrichtung ihrer Rohstoffpolitik empfohlen. In seiner Empfehlung legt das Gremium der Regierung nahe, Rahmenbedingungen für eine vollständige Kreislaufführung und damit Wiederverwertung metallischer und mineralischer Ressourcen zu schaffen. Der maßlose weltweite Verbrauch dieser „strategischen Rohstoffe“ gefährdet nach Einschätzung des RNE unter anderem auch den Wohlstand im Hightech-Industrieland Deutschland.

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