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Markt

  • 71 Prozent aller Stahlverpackungen wurden 2010 recycelt. Das zeigen die jetzt publizierten Zahlen der Association of European Producers of Steel for Packaging (APEAL). Darauf wolle sich die Stahlverpackungsindustrie aber nicht ausruhen, so APEAL. Schließlich liege das Recyclingziel für Metallverpackungen in der EU bei 80 Prozent im Jahr 2020 bei einem gleichzeitigen Zero-Waste-Deponierungsziel.

  • Die europäische Schrottbranche hat infolge der andauernden Schuldenkrise und Konjunkturschwäche in Europa einen erheblichen Auftragsrückgang erlebt. Das wurde beim Jahrestreffen der European Metal Trade and Recycling Federation (Eurometrec) in Brüssel deutlich. Die Schrottpreise hätten daraufhin nachgelassen, berichtet Eurometrec.

  • Vetropack Austria erreichte im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 167 Millionen Euro und lag damit um 6,4 Prozent über dem Vorjahr. Das gibt das Unternehmen der Vetropack-Gruppe und nach eigenen Angaben Österreichs führender Verpackungsglas-Hersteller bekannt. Der Absatz habe sich um 6 Prozent auf 1.486,5 Millionen verkaufte Glasverpackungen erhöht. Diese Entwicklung bestätige die erneut gestiegene Nachfrage nach Glasverpackungen.

  • Investitionen in effiziente Technologien sind die Zukunft. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) fordert bessere Abschreibungsmöglichkeiten und neue Finanzierungsmodelle, um Produktionsprozesse weltweit schneller nachhaltiger zu gestalten. „Der VDMA unterstützt das politische Ziel die Ressourceneffizienz zu steigern“, sagt Hartmut Bauer, Vorsitzender des VDMA-Ausschuss Umweltpolitik.

  • Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) schreiben den Mehrweg-Innovationspreis zum fünften Mal aus. Von heute an können Verpackungshersteller, Produktdesigner und Getränkeunternehmen, ihre Ideen für innovative Weiterentwicklungen der deutschen Mehrwegsysteme einreichen. Das teilt die DUH mit. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. September 2012.

  • Die Estato Umweltservice GmbH baut ein neues Werk für das Recycling von Altreifen. Der Spatenstich hierzu erfolgte am 15. März, wie der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) mitteilt. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt demnach 3,5 Millionen Euro. Trotz mehrerer interessanter Alternativstandorte habe Estato beschlossen, das neue Werk am Standort Weiden zu bauen.

  • „2011 war für die Interseroh-Gruppe ein Jahr der Veränderungen“, sagte Interseroh-Vorstandschef Axel Schweitzer bei der Bilanzpressekonferenz in Köln. Der Vertrag Alba zeigt demnach schon im ersten Jahr Wirkung. Wie das Unternehmen heute anlässlich der Veröffentlichung des Jahresabschlusses mitteilte, ist das operative EBT um mehr als 20 Prozent (rund 6,8 Millionen Euro) auf 39,3 Millionen Euro gestiegen.

  • Ein Online-Portal für gebrauchte Kleidung geht an den Start. Das System eignee sich vor allem dazu, größere Mengen gebrauchter Kleidung gesammelt zu verkaufen und nicht einzeln anbieten zu müssen. „textil-ankauf.com bietet eine innovative und bequeme Lösung, um gebrauchte Kleidungsstücke unkompliziert zu verkaufen“, sagt Dirk Peter, Geschäftsführer von Zentek, das das Portal ins Leben gerufen hat.

  • BDE-Präsident Peter Kurth hat Politik und Wirtschaft zur Einleitung einer Rohstoffwende in Deutschland und Europa aufgefordert. In einer Grundsatzrede über Industrieperspektiven für die Rohstoffwirtschaft auf der Berliner Recycling- und Rohstoffkonferenz sagte Kurth: „Genauso wie die Energiewende entscheidet der Erfolg eines grundsätzlich neuen Umgangs mit Rohstoffen über die künftige Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland.“

  • Eine weitgehend stabile Marktlage verzeichneten die Textil-Recyclingunternehmen im Jahr 2011, auch wenn die Erfassungsmengen um 0,8 Prozent leicht zurückgingen. Dieser Negativtrend werde sich im laufenden Jahr jedoch verstärken und voraussichtlich einen Rückgang der Erfassungsmenge um 1,4 Prozent zur Folge haben. Das berichtet der FTR-Fachverband Textilrecycling im bvse.

  • Die Remex-Tochter Remex Benelux GmbH hat das niederländische Unternehmen Heros Beheer B.V. und die dazugehörigen Gesellschaften Heros Sluiskil und Heros Ecopark Terneuzen übernommen. Das hat die Muttergesellschaft Remondis bekannt gegeben. Die Übernahme des belgischen Aufbereiters von Müllverbrennungsschlacken und von Altmetall erfolge rückwirkend zum 1. Januar 2011.

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