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Europäische Universitäten wollen Rohstofffragen gemeinsam nachgehen

Europäische Universitäten mit den Forschungsschwerpunkten Energie und Rohstoffe wollen die "International University of Resources" (IUR) gründen. Die Rektoren des Bergbau-Instituts St. Petersburg (Russland), der Nationalen Bergbau-Universität Dnepropetrovsk (Ukraine), der AGH Kraków (Polen), der Universität Leoben (Österreich) und der TU Bergakademie Freiberg treffen sich am 19. November in Freiburg, um letzte Einzelheiten zu besprechen.
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Durch die Gründung der IUR will die TU Bergakademie Freiberg naqch eigenen Angaben in Zukunft zusammen mit ihren Partneruniversitäten dem Thema „Nutzung natürlicher Ressourcen“ nachgehen. Mit gemeinsamen Forschungsprojekten und Ausbildungsangeboten zur Lösung der gegenwärtigen Schlüsselfrage der modernen Industrienationen soll das IUR dazu beitragen, die Versorgung der Gesellschaft mit Rohstoffen, Energie und Wasser sicher zustellen. „Die Herausforderung durch die weltweite Ressourcenverknappung verlangt nach globalen Anstrengungen. Daran müssen sich auch die Universitäten beteiligen. Mit der Gründung dieses Netzwerkes wollen wir einen ersten Schritt dazu unternehmen“, erklärte Prof. Carsten Drebenstedt, Professor für Bergbau-Tagebau an der TU Bergakademie Freiberg.

Als erste konkrete Maßnahme vereinbarten die beteiligten Universitäten laut TU Bergakademie Freiberg die Herausgabe einer internationalen Fachzeitschrift zu Rohstoff-Fragen. In der Ausbildung sei die Einrichtung eines europaweit einmaligen internationalen Bergbau-Studienganges geplant. Organisiert werde er durch die AGH Kraków. Bereits im Juni 2008 soll in Freiberg eine Konferenz junger Wissenschaftler zu Ressourcenfragen stattfinden.

Die Gründung der IUR ist nach Universitätsangaben ein erster Schritt zu einer weltweiten Vernetzung von Spitzen-Universitäten mit dem Schwerpunkt der Ressourcenfragen. Den Vorsitz der IUR werde im ersten Jahr die Freiberger Universität übernehmen. Künftig sollen sich auch andere Universitäten dem Netzwerk anschließen.

Quelle: TU-Bergakademie Freiberg, 15.11.2007

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