Lesesystem zur Sortierung austenitischer Metalle

Die Sortierung austenitischer Metalle stellt noch immer ein Problem dar. Gauss Magneti hat eine neue Maschine entwickelt, welche in der Lage ist, diese Metallteile auf dem Band automatisch zu erkennen und auszuwerfen. Das hat das Unternehmen mitgeteilt.

Die ständige Weiterentwicklung im Bereich der Behandlung von Abfällen und Schlacken hat zur Erforschung und Herstellung von magnetischen Anlagen und elektronischen Systemen geführt, welche in der Lage sind, FE-Metalle und NE-Metalle zu separieren. Während für diese beiden Gruppen bemerkenswerte Ergebnisse erreicht wurden, stellt die Trennung austenitischer Metalle noch ein Problem dar. Metalle wie Edelstahl Typ AISI 316 (V4A) oder Manganstahl sind nur schwer mittels Wirbelstrom-Abscheidern zu separieren.

In der Vergangenheit wurde dieses Problem gelöst, indem durch einen Metalldetektor die Präsenz des Metalls signalisiert und nach einem Stopp des Fördergurtes das Metallteil manuell separiert wurde. Wie das Unternehmen Gauss Magneti hervorhebt, würden Metalldetektoren weiterhin in der Gegenwart eingesetzt, jedoch sei die Anwendung nur beim Auftreten einzelner austenitischer Teile im Materialstrom sinnvoll – nicht jedoch, wenn diese zahlreich vorhanden sind.

Gauss Magneti hat deshalb eine neue Maschine entwickelt, welche in der Lage sei, diese Metallteile auf dem Band automatisch zu erkennen und auszuwerfen. Der Auswurf einzelner Metallteile erfolgt nach Unternehmensangaben über das vorherige Scannen des Materials sowie die Partialisierung durch ein spezielles Lesesystem, welches ein Signal zur Abstoßung des Metallteils an korrespondierende Auswerfer leitet. Das System finde eine breite Anwendung in der Behandlung von Verbrennungsabfällen, wo das Auftreten austenitischer Metalle massiv sei, erklärt Gauss Magneti, sowie in der Kunststoffindustrie zur Vermeidung erheblicher Schäden an Zerkleinerern, oder im Holz-Recycling.

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