Logex-Tochter LBR erhält Förderung für werkseigene Gleisanlage

Die Logistik-Beratung-Recycling-GmbH (LBR) in Braunsbedra erhält im Rahmen einer Förderung des Landes Sachsen-Anhalt 115.000 Euro für die grundlegende Sanierung der werkseigenen Gleisanlage.
Renè Schneider und Leroy Gläser (beide LBR Betriebsleiter), Dr. Lydia Hüskens – Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Michael Hörtkorn – Geschäftsführer Logex, Stefan Dietl – Geschäftsführer LBR, Steffen Mayer – Geschäftsführer Logex. Copyright: Logex

„Mit der finanziellen Unterstützung stärken wir den Ausbau des umweltfreundlichen Transports auf der Schiene. Durch die Verlagerung vieler kleinerer Transportmengen werden Straßen entlastet und die angestrebte Reduzierung des CO₂-Ausstoßes erreicht“, erklärte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides an LBR-Geschäftsführer Stefan Dietl.

„Unsere meist zeitunkritischen Massengüter sind prädestiniert für den Bahntransport“, so Dietl. Eine Verlagerung von der Straße auf die Schiene, gerade beim Transport von Abfällen, sei im großen Stil möglich. „Dazu benötigen wir neben leistungsstarken Dienstleistern für die Bahntransporte eine entsprechende moderne Infrastruktur im Schienennetz. Notwendig sind auch Be- und Entladepunkte wie der Gleisanschluss der LBR in Braunsbedra. Daher danken wir dem Land Sachsen-Anhalt für die Unterstützung. So können wir gemeinsam die Region entwickeln“, betonte der Geschäftsführer.

Die Logistik-Beratung-Recycling-GmbH wurde 2012 gegründet und ist seit 2019 eine 100-prozentige Tochter der Logex Holding GmbH. Auf dem 180.000 Quadratmeter großen Betriebsgelände in Braunsbedra können Lagerung, Umschlag sowie die Verarbeitung von mehreren hunderttausend Tonnen pro Jahr durchgeführt werden. Ein werkseigener Gleisanschluss mit verschiedenen Be- und Entladeoptionen ermöglicht eine umweltgerechte und zukunftsfähige Logistik von Abfällen und anderen Gütern.

Dieser Gleisanschluss bedarf einer grundlegenden Sanierung mit Teilersatz von Weichen, Schwellen und Schotter. Die Umsetzung der Maßnahme sichert den Anschluss samt Ausbau bestehender Verkehre für Abfallverwerter wie Papierfabriken, Zementwerke, Müllverbrenner, aber auch die Holzindustrie, Glashersteller und Abfüllbetriebe, wie Rotkäppchen in Freyburg (Unstrut).

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