Erste PET-Bottle-to-Bottle-Recyclinganlage in Ghana

Die Mohinani-Gruppe, ein Familienkonzern in dritter Generation, kauft zwei Starlinger Recostar PET 165 HC iV+ PET-Bottle-to-Bottle-Recyclinganlagen für ihre neuen Standorte in Ghana und Nigeria.
Die Recostar PET iV+ Recyclinganlagen von Starlinger produzieren lebensmitteltaugliches rPET, das bis zu 100 % in der PET-Preformproduktion eingesetzt werden kann. Bild: Starlinger

Die beiden neuen Anlagen werden 2023 bei den beiden Konzernunternehmen Polytank Ghana Ltd. in Accra und Sonnex Packaging Nigeria Ltd. in Lagos installiert. Während Starlinger die Extrusions- und Granulieranlagen liefert, stammen die Sortieranlagen von Tomra.

In Ghana wird diese Anlage die erste im Land sein, die lebensmitteltaugliches rPET für die Herstellung neuer Flaschen produziert. Die Post-Consumer-PET-Flaschen für das Recycling wird Polytank Ghana über Partner und das firmeneigene Sammelnetzwerk beziehen. Das für die Flaschenherstellung geeignete rPET soll sowohl in der eigenen Preformproduktion verwendet werden, als auch für andere Verpackungshersteller am Markt erhältlich sein.

Mit diesem Pionierprojekt in Ghana unterstreicht Mohinani die Wichtigkeit der westafrikanischen Region für die Gruppe. „Abfallmanagement ist in ganz Afrika ein großes Thema. Da Mohinani im Kunststoffsektor tätig ist, ist der Eintritt in die Kunststoffrecyclingindustrie für uns ein logischer Schritt“, so ein Sprecher der Firmengruppe. „Wir möchten den Kreislauf für Kunststoffverpackungen schließen, und das lässt sich mit Bottle-to-Bottle-Recycling perfekt machen. Speziell in Ghana, wo bislang noch keine geschlossenen Recyclingkreisläufe existieren, sind wir stolz, die ersten zu sein. Wir haben uns für Anlagen von Starlinger entschieden, weil sie weitreichende Erfahrungen im PET-Recycling haben und ausgezeichneten technischen Service bieten.“

Der westafrikanische Markt spielt auch für Starlinger eine wichtige Rolle. Seit Jahrzehnten liefert das Unternehmen seine Anlagen zur Herstellung gewebter Kunststoffverpackungen in beinahe alle Länder südlich der Sahara, und viele der in den letzten Jahren gegründeten Kunststoffrecyclingunternehmen in Afrika arbeiten mit Starlinger Recyclinganlagen. Solide Marktkenntnisse und ein gut funktionierendes Service-Netzwerk sind das Resultat dieses lang bestehenden Engagements. Starlinger-Büros in Nigeria und Südafrika unterstützen Kunden durch rasche und effiziente Problembehebung und Ersatzteillieferungen.

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