RGS Nordic räumt Europas hohen Norden auf

Mit dem Ziel vor Augen, eine saubere Umwelt für die Zukunft zu bewahren, betreibt man beim größten Abfallaufbereiter Skandinaviens RGS Nordic beinahe eine ganze Schredder-Fußballballmannschaft.
Bild: Lindner Recyclingtech

Die nordischen Länder zählen zu den Vorreitern, wenn es um das Thema Umweltschutz geht und das bringt eine ganze Menge Arbeit mit sich. Besonders viel, wenn man sich, wie das größte Abfallwirtschaftsunternehmen der Region RGS Nordic mit Sitz in Dänemark zum Ziel gesetzt hat, zukünftigen Generationen eine saubere Welt zu übergeben, in der natürliche Ressourcen noch vorhanden sind und Abfälle wieder zu neuen Wertstoffen recycelt werden.

Das Unternehmen verarbeitet an über 28 Standorten in Dänemark und Schweden jährlich über 4,8 Millionen Tonnen an Abfällen und Erde und betreibt in der Küstenstadt Stigsnæs zusätzlich die größte kommerzielle Abwasseraufbereitungsanlage der nordischen Region. Bei dieser enormen Menge an festen Abfällen handelt es sich um einen bunten Mix aus Siedlungs-, Industrie- und Baumischabfällen, Sperrmüll, Grünschnitt und Altholz, der für nachfolgende Recyclingprozesse oder die thermische Verwertung aufbereitet werden muss. Um die unterschiedlichen Materialien effizient und flexibel handzuhaben, setzt das Unternehmen im hohen Norden seit 2015 auf solide, aber vielfältige Schredder aus Österreichs Süden. Gleich 10 Lindner Urracos, sechs vom Typ 95 DK und vier kompakte Urraco 75D, einer davon mit reinem Elektroantrieb, verrichten unter rauen Bedingungen ihren Dienst.

Fragt man Jan Glerup, Managing Director von RGS Nordic, warum man beinahe eine komplette Fußballmannschaft der mobilen Schredder im Einsatz hat, bekommt man eine sehr klare Antwort: „Wir haben uns einige Maschinen von unterschiedlichen Herstellern angesehen. Es sind aber zwei Dinge, warum die Urracos für uns die beste Option waren. Erstens: Wir verarbeiten sehr viele unterschiedliche Materialien in großen Mengen. Da ist von Grünschnitt über Matratzen bis hin zu Baumischabfällen, die ohnedies sehr vielfältig beschaffen sein können, alles dabei. Hier benötigen wir Maschinen, die ohne große Umrüstarbeiten flexibel eingesetzt werden können, selbst mit zäherem Material problemlos klarkommen und auch einmal einen Störstoff ohne größere Blessuren verkraften. Das hilft zusätzlich enorm in der Spitzenabdeckung. Wenn es einmal eng wird, können wir ganz einfach einen der Urracos umdelegieren und sind auf Knopfdruck einsatzbereit. Und zweitens: Unsere Anlagen müssen laufen. Die Robustheit der Maschinen setzen wir sowieso voraus und das sauber geschweißte solide Zweiwellen-System hat sich hier als prädestiniert erwiesen. Mindestens genauso wichtig ist es aber jederzeit ein unkompliziertes und schnelles Service zur Verfügung zu haben. Da haben uns das Lindner After-Sales-Team und unser regionaler Ansprechpartner KCS-Komi einfach überzeugen können. Den neunten und zehnten Lindner Urraco haben wir vor kurzem in Betrieb genommen. Ich denke, das sagt alles.“

Genauso unterschiedlich wie die anfallenden Materialien sind auch die anschließenden Verwertungswege. Die geschredderten und im Volumen reduzierten Fraktionen werden je nach Beschaffenheit nachfolgenden Recyclingprozessen zugeführt, kompostiert oder als Energieträger verwertet, um beispielsweise die dänische Metropole Kopenhagen mit Wärme und Strom zu versorgen.

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