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BMZ finanziert Machbarkeitsstudie für PET Bottle-to-Bottle-Anlage in Äthiopien

Im Rahmen des DeveloPPP-Programms des BMZ, das die Einbindung der Privatwirtschaft in ihre wirtschaftlichen Entwicklungsaktivitäten in Schwellen- und Entwicklungsländern unterstützt, stellt Sequa 80.000€ für Plastic2Beans zur Verfügung, um eine Machbarkeitsstudie für den Bau einer PET-Recyclinganlage durchzuführen.
Foto: aksel; pixelio.de
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Sequa ist eine NGO, die für die Umsetzung internationaler Kooperationsprogramme und -projekte in enger Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen zuständig ist.

Als Purpose-Organisation hat Plastic2Beans sich zum Ziel gesetzt, die Kunststoff-Recyclingindustrie in Äthiopien nachhaltiger zu gestalten. Insbesondere, indem es dafür sorgt, dass möglichst viel des einmal produzierten Kunststoffes möglichst oft wiederverwendet wird. Und da PET einer der am einfachsten zu recycelten Kunststoffe ist, hat Plastic2Beans initiiert, die erste PET-Recyclinganlage Äthiopiens zu errichten. Zuvor hatte Plastic2Beans 2019 gemeinsam mit ihrem Partner BlackForest Solutions im Auftrag der GIZ den Sector Brief zur Recyclingindustrie in Äthiopien durchgeführt. Dabei hatten sie eine Technologielücke bei der Verarbeitung von Einweg-Plastikflaschen zu neuen Flaschen aufgezeigt. In Äthiopien gibt es etwa 60 Unternehmen, die 3,5 Milliarden Flaschen Wasser pro Jahr verkaufen. Mit diesem Projekt hofft Plastic2Beans, die technologische Lücke im PET-Recycling in Äthiopien zu schließen und an der Entwicklung des Landes teilzuhaben, indem es den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft einleitet.

Bevor dieses Projekt jedoch umgesetzt wird, möchte Plastic2Beans die Machbarkeit dieser Anlage überprüfen. Ein Teil der Studie wird darin bestehen, die vor Ort verfügbaren Ressourcen (Rohstoffe, Infrastruktur, Verbraucher Bedarf, Arbeitskräe usw.) für die ordnungsgemäße Durchführung dieses Projekts zu untersuchen. Ein weiterer Punkt, auf den sich Plastic2Beans in dieser Studie konzentrieren möchte, ist die Untersuchung der Auswirkungen einer solchen Anlage auf die lokale Wirtschaft, aber auch auf die Menschen und die Umwelt.

Die Studie soll bis Ende April durchgeführt werden. Falls die Ergebnisse für den Bau der ersten PET Bottle-to-Bottle Recyclinganlage sprechen, wollen Plastic2Beans und ihre äthiopischen und europäischen Partner voraussichtlich Ende des Jahres 2021 mit den eigentlichen Bauarbeiten beginnen.

Quelle: Plastic2Beans

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