Jede Verpackung im gelben Sack zählt

BellandVision: Viele Verbraucher wissen nicht, was eigentlich im gelben Sack respektive der gelben Tonne gesammelt werden muss.
Foto: Sabine Hatzfeld

Laut BellandVision gehen Verbraucher oft davon aus, dass nur Verpackungen mit Kennzeichnungen, zum Beispiel dem Grünen Punkt, im gelben Sack/der Gelben Tonne gesammelt werden müssen. Viele Verbraucher seien sich nicht bewusst, dass alle Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium und Weißblech sowie sogenannte Verbunde (zum Beispiel Getränkekartons) in den gelben Sack oder die gelbe Tonne gehören.

Denn würden Verpackungen erstmal in der grauen Restmülltonne landen, würden sie verbrannt werden. Damit gehen die darin enthaltenen Rohstoffe verloren und werden nie als Rezyklat ein zweites Leben bekommen, so das duale System.

Das immer noch verbreitete Missverständnis, dass nur Verpackungen mit einer Kennzeichnung in den Gelben Sack kommen, hat BellandVision zufolge noch seinen Ursprung in historischen Zeiten, als nur ein duales System bestand und Verpackungen als Beteiligungsnachweis per Gesetz gekennzeichnet werden mussten. Diese Kennzeichnungspflicht ist aber bereits seit zehn Jahren entfallen.

Heutzutage sind aufgedruckte Firmenlogos von dualen Systemen „nur noch“ Firmenlogos wie alle anderen auch. Deshalb würden sie nicht mehr als ausschließliches Erkennungszeichen zur richtigen Sammlung im gelben Sack/der gelben Tonne taugen.

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