Diese ,Fines‘ fallen in beträchtlicher Menge an und sind damit ein wesentlicher und wertvoller Bestandteil des PET-Kreislaufs. Ihre besonders hohen Anteile an Papier, Aluminium oder PVC machen sie jedoch zu einem schwierig zu handhabenden Inputmaterial.
Die kontinuierlich arbeitenden Hochleistungsschmelzefilter der ECO-Typenreihe von Ettlinger sind Unternehmensangaben zufolge in der Lage, das hochwertige PET auch aus solchen kritischen Fraktionen abzutrennen, um es anschließend in der Produktion anspruchsvoller Produkte wie klare Tiefziehfolien oder Verpackungsbänder einsetzten zu können.
Die kompakten ECO-Filter lassen sich problemlos in bestehende Extrusionslinien integrieren. Je nach Anforderung sind sie für Durchsätze bis 1.000 Kilogramm pro Stunde (ECO 200) beziehungsweise 3.000 Kilogramm pro Stunde (ECO 250) ausgelegt. Ihr zentrales Element ist ein mit einem Servomotor angetriebenes, langsam rotierendes, zylindrisches Filtersieb, das millionenfach mit konischen Bohrungen versehen ist. In abgestuften Filterfeinheiten verfügbar, wird es von außen nach innen von der Schmelze durchströmt, so das Unternehmen. Feste Verunreinigungen sowie auch Gele, hochmolekulare und vernetzte Anteile verbleiben auf der Siebaußenfläche, die ein Abstreifer kontinuierlich reinigt. Die so abgehobenen Partikel werden einer Austragswelle zugeführt, die – mit einem eigenen Servomotor angetrieben – die Verschmutzung aus dem Filtersystem herausfördert. Die gereinigte Schmelze gelangt über ein Kanalsystem aus der Filtertrommel in das nachgeschaltete Werkzeug.
Dieses Prinzip der kontinuierlichen Reinigung bietet den Vorteil, dass sich die Bohrungen nicht zusetzen. Folglich baut sich auch kein erhöhter Druck vor dem Sieb auf, der zunächst zurückgehaltene Störstoffe dann doch durch die Bohrungen drücken und dadurch die Schmelzereinheit verringern könnte. Damit sowie mit den erreichbaren, extrem langen Standzeiten über Wochen bis zu Monaten und mit den nur geringen Schmelzeverlusten tragen die ECO Hochleistungsschmelzefilter von Ettlinger maßgeblich zu hoher Kosteneffizienz beim PET-Flaschenrecycling bei, heißt es abschließend.