Erfolgreiche Zusammenarbeit

BTB PET-Recycling und Starlinger arbeiten bereits seit zehn Jahren in Sachen PET-Eingangsware zusammen.
Langjährige Zusammenarbeit: Richard Wüllner (BTB), Christian Lovranich (Starlinger), Andrzej Zajontz (BTB). ©Starlinger

Jährlich werden bei der BTB PET-Recycling GmbH & Co. KG in Bad Salzuflen (Nordrhein-Westfalen) etwa 20.000 Tonnen PET-Eingangsware aus dem deutschen Flaschenrücknahmesystem Petcycle verarbeitet. Der inhabergeführte Betrieb wurde 2006 gegründet und betreibt seit 2007 eine Starlinger-PET-Recyclinganlage des Typs recoSTAR PET 165 iV+, aktuell mit 6 SSP-Reaktoren.

BTB PET-Recycling beschäftigt derzeit 30 bis 35 Mitarbeiter und produziert lebensmitteltaugliches PET-Regranulat zur Verwendung in der erneuten Herstellung von Getränkeflaschen. Das Unternehmen könne eine positive Beurteilung für Lebensmitteltauglichkeit durch die EFSA vorweisen; eine erweiterte EFSA-Einreichung sei derzeit im Laufen. Darüber hinaus besteht eine Zertifizierung nach ISO 9001:2008 sowie ISO 50001:2011. Durch die geografische Nähe von Preformer, Abfüller und Recycler wird der CO2-Fußabdruck auf ein Minimum reduziert, versichert das Unternehmen.

Über die letzten 10 Jahre gab es bei PET-Flaschen massive Veränderungen; sie sind zum Beispiel leichter und/oder dünnwandiger geworden (wodurch sich das Schüttgewicht maßgeblich verändert hat) und können Additive (Acetaldehyd- und Sauerstoffblocker) enthalten. Laut einem der Geschäftsführer von BTB PET-Recycling, Andrzej Zajontz, reagiert die Starlinger-Recyclinganlage unempfindlich gegenüber Eingangsmaterialschwankungen. Diese können allein durch Parameteranpassungen ausgeglichen werden, wodurch eine gleichbleibende Qualität des Regranulats gewährleistet wird.

Damit sie technisch auf dem neuesten Stand bleibt, wird die Maschine regelmäßig mit neuen Upgrades versehen. Positiv bewertet wird die einfache Bedienung der Anlage – neues Personal ist schnell eingeschult – sowie das unkomplizierte Service durch Starlinger. Der Leiter der Anwendungstechnik von recycling technology, Christian Lovranich, hat BTB PET-Recycling von Anfang an betreut betont die hohe Verfügbarkeit der Anlage: „Die Maschine erreicht eine Verfügbarkeit von etwa 95 Prozent. Der Ausstoß hat damit die Erwartungen des Kunden weit übertroffen.“ Die Wartung der Anlage wurde derart optimiert, dass nur minimale Stillstände anfallen; eine Abschaltung ist nur bei bestimmten Servicearbeiten wie dem Messerwechsel erforderlich, bekräftigt Starlinger.

Einen besonderen Vorteil soll auch die modulare Bauweise der Starlinger-Anlage bei BTB PETRecycling darstellen. Durch das Hinzufügen eines weiteren Vakuum-SSP-Reaktors lasse sich die Kapazität einfach erhöhen und ermögliche so kontinuierliches Wachstum. Inhaber Richard Wüllner berichtet, dass die Kapazität in den Jahren 2013 und 2015 jeweils um einen SSP-Reaktor erweitert wurde, um der steigenden Nachfrage nach lebensmitteltauglichem Regranulat gerecht zu werden. Upgrades gab es darüber hinaus im Bereich der Waschanlage, Flaschensortierung und Flakes-Sortierung. Eine neuerliche Kapazitätserhöhung ist in naher Zukunft geplant.

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