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Edeka setzt auf umweltfreundlichere Verpackungen

Edeka will die Verpackungen seiner Eigenmarken von Edeka und Netto mit Unterstützung des WWF umweltschonender gestalten. Dazu soll künftig ein durch den WWF erarbeitetes Bewertungssystem für Verpackungen genutzt werden.
Thorben Wengert, pixelio.de
Thorben Wengert, pixelio.de
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„Das Bewertungssystem ist für uns eine fundierte Basis, auf der EDEKA und Netto Marken-Discount nun konkrete Ziele und Maßnahmen für den Bereich Verpackungen angehen können“, ergänzt Eberhard Brandes, geschäftsführender Vorstand von WWF Deutschland.
Das Bewertungssystem Verpackungen wurde laut Edeka vom WWF in Zusammenarbeit mit Edeka erarbeitet und von Experten aus dem Umweltbereich, aus der Recyclingwirtschaft, der Verpackungstechnik und der Verpackungswirtschaft begutachtet und kommentiert. Auf systematischer Basis soll es eine ökologische Einstufung von Produktverpackungen ermöglichen und Optimierungsmöglichkeiten aufzeigen. Einbezogen wurden dabei der aktuelle Stand der Technik sowie derzeit am Markt verfügbare Verpackungslösungen.

Zu den Kriterien der Verpackungsbewertung sollen unter anderem gehören:

  • die effiziente Gestaltung der Verpackung (etwa: Wie wenig Material und damit Ressourcen werden für die Verpackung aufgewendet, ohne dass der Schutz des Lebensmittels darunter leidet?);
  • die Recyclingfähigkeit (etwa: Wie gut lassen sich die Verpackungen unter den realen Bedingungen der bestehenden Abfallwirtschaftssysteme verwerten?);
  • der Anteil von Recyclingmaterialien (etwa: Wie hoch ist der Anteil von Recyclingmaterial bei einer PET-Flasche?);
  • die Bewertung von nachwachsenden Rohstoffe (etwa: Wenn aus Gründen der Lebensmittelsicherheit Frischfaser eingesetzt werden muss, stammt sie aus zertifiziert nachhaltiger Waldwirtschaft?);
  • die Daten aus vorhandenen oder ggf. neu erstellten Ökobilanzen (etwa: Welche Umweltauswirkungen haben die Transportwege bei Herstellung und Gebrauch der Verpackung?).

Das Bewertungssystem berücksichtigt laut Edeka verschiedene Umwelt-Parameter. Dies soll verhindern, dass eine Verpackungslösung unter einer einseitigen Betrachtungsweise gewählt wird, die auf den ersten Blick ökologisch sinnvoll scheint, aber im Endeffekt nicht die umweltschonendste Möglichkeit ist oder ökologische Probleme schlicht verlagert

Quelle: Edeka
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