Mtm ruft zu Vernunft beim Wertstoffgesetz auf

Die Mtm-Gehschäftsführer Dr. Michael Scriba und Torsten Meyer fordern "alle am Gesetzgebungsverfahren Beteiligten" auf, die Chance, die der neue Kompromissvorschlag des BMUB bietet, nicht zu verspielen.
Andreas Morlok, pixelio.de

„Abwarten, Nichtstun und Blockaden sind keine Optionen“, erklären die beiden Geschäftsführer. In ihrem öffentlichen Aufruf erläutern sie noch einmal, warum ein Wertstoffgesetz dringend notwendig sei. Nach ihrer Auffassung muss der Zustand des Verpackungsrecyclings in Deutschland dringend verbessert werden, da es keinen technischen Fortschritt und keine Investitionen gäbe.Zudem sei es dringend notwendig, die Verwertungsquoten für Kunststoffverpackungen zu erhöhen.

Deutschland würde weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleiben. “ Als Vorbild für unsere Nachbarn ist der derzeitige Zustand auf keinen Fall mehr geeignet, er dient eher der Belustigung“, so Scriba und Meyer.

Eine Anpassung der Quoten auf etwa 65 Prozent sei dringend erfordlich, darüber bestehe weitgehend Einigkeit.  „Wer weiter Maximalforderungen stellt, wer seine Eitelkeiten pflegt, wer dieses wichtige Thema zu parteipolitischen Profilierung missbraucht, der sollte sich fragen, wem er damit nutzt. Die Umwelt hätte in jedem Fall das Nachsehen“, so Scriba und Meyer abschliessend.

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