VKU mahnt steigende Müllmengen durch To-Go-Becher an

Den kommunalen Stadtreinigern machen die stetig wachsenden Mengen an To-Go-Bechern und -verpackungen zu schaffen.
Tim Reckmann, pixelio.de

Angaben der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zufolge werden in Deutschland stündlich 320.000 Coffee To-Go-Becher verbraucht. Jährlich sind das rund 2,8 Milliarden Einwegbecher. Dazu Patrick Hasenkamp, Vizepräsident des Verbandes kommunaler Unternehmen: „Die Entwicklung hin zu To-Go-Bechern und sonstigem Einweggeschirr hat einen enormen Ressourcenverbrauch zur Folge. Es schadet der Umwelt und dem Stadtbild. Zudem kostet das Sammeln aus Papierkörben, von der Straße, aus Gebüschen oder Parks Zeit und Geld.“

Der aktuelle Entwurf des europäischen Kreislaufwirtschaftspaketes sieht vor, die Herstellerverantwortung auch in dem Bereich der To-Go-Verpackungen auszubauen. Der VKU unterstützt die Einführung solcher Regelungen auch in Deutschland. „Über ein verpackungsarmes und recyclingfreundliches Produktdesign kann der Ressourcenverbrauch deutlich reduziert werden. Auch sollten die Hersteller der To-Go-Verpackungen für die Reinigung der öffentlichen Räume finanziell Verantwortung übernehmen“, so Hasenkamp.

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