Aurubis weiterhin in robuster bilanzieller Verfassung

„Die Gesellschaft ist weiterhin in einer robusten bilanziellen Verfassung“, erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Bernd Drouven am Donnerstag auf der Jahreshauptversammlung 2013/14 der Aurubis AG. Rückblickend verwies er auf ein deutlich verbessertes operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 138 Mio. € (VJ 114 Mio. €), das aber dennoch nicht die anfänglichen Erwartungen erfüllt habe.

Positiv auf das Ergebnis wirkten sich makroökonomisch die Erholung in den USA und ein erstarkter US$ sowie im Produktbereich die Entwicklung auf den europäischen Rod & Shapes-Märkten aus. Als belastend erwies sich der umfangreiche Wartungsstillstand der Primärkupfererzeugung in Hamburg im September und Oktober 2013. Die Wiederaufnahme der Produktion und das Erreichen der vollen Leistungsfähigkeit zogen sich bis in das zweite Geschäftsjahresquartal hin. Die Schwefelsäuremärkte verschlechterten sich zunächst gegenüber dem Vorjahr, stabilisierten sich erst im Verlaufe des 3. Quartals und zeigten zum Ende des Geschäftsjahres positive Tendenzen. Die Entwicklung auf den Märkten für Altkupfer erreichte im 2. und 3. Quartal ihren Tiefpunkt und verbesserte sich erst zum Ende des Geschäftsjahres, was sich jedoch nicht mehr auf das Ergebnis auswirkte.

Der Aktienkurs der Aurubis litt im abgelaufenen Geschäftsjahr unter der schwachen Ertragslage und verlor rund 13 %. Die Entwicklung im 1. Quartal des neuen Geschäftsjahres 2014/15 verlief hingegen bis heute sehr erfreulich.

Zum Ausblick erklärte Dr. Drouven, dass es bereits heute einige deutlich positive Marktsignale für das laufende Geschäftsjahr gebe. Die globale Kupfernachfrage verfüge weiterhin über einen soliden Unterbau. In China, dem größten Nachfrager weltweit, dürften die niedrigeren Kupferpreise und eine Vielzahl von großen Infrastrukturprojekten zu einer weiterhin guten Nachfrage führen. Die Verhandlungen über längerfristige europäische Verkaufsverträge für 2015 stimmten Aurubis sehr positiv, in den USA wirke sich die gute Wirtschaftsentwicklung aus.

„Alles in allem erwarten wir für das Geschäftsjahr 2014/15 ein gegenüber dem Berichtsjahr deutlich steigendes operatives EBT und einen leicht steigenden ROCE“, fasste Dr. Drouven den Ausblick zusammen.

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