Palettenersatz aus recycelfähigem Kunststoff

Als Ersatz für übliche Paletten soll das Optiledge-System dienen, das der Anbieter gleichen Namens von Ikea lizenziert hat. Sendungen sollen damit effektiver in Lieferwagen geladen werden können, da die Palette nie größer ist als die Sendung.

Ein Set der L-förmigen Plattform aus Kunststoff wiegt zudem weniger als ein Kilogramm. Die maximale Belastung wird mit 1.350 Kilogramm angegeben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Paletten können auf einem Palettenplatz von einem Meter Höhe circa 150 Sets untergebracht werden. Das System wird in zwei unterschiedlichen Längen angeboten: 760 Millimeter und 991 Millimeter bei jeweils 95 Millimetern Höhe.

Für Großabnehmer bietet Optiledge die Abnahme gebrauchter und nicht mehr wiederverwendbarer Sets zum Recycling an. Kleinere Abnehmer oder Empfänger einzelner Sendungen, die auf dem Palettenersatz ausgeliefert werden, können die Sets dagegen über etablierte Wertstoffsysteme zum Recycling geben. Bei der Produktion stützt man sich nach Unternehmensangaben aber derzeit auf Primärkunststoff; Angaben zur Lizenzierung über die dualen Systeme hat Optiledge bisher nicht gemacht.

Das Unternehmen erwartet, dass sein System steigenden Absatz finden wird. Schon jetzt werden nach Angaben von Optiledge mehrere Millionen Einheiten pro Jahr verkauft.

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