Menge der Haushaltsabfälle in Deutschland geht zurück

500.000 Tonnen Haushaltsabfälle weniger als im Jahr zuvor haben die Deutschen 2012 weggeworfen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind das pro Einwohner 6 Kilogramm weniger.

Wie Destatis weiter mitteilt wurden insgesamt 36,7 Millionen Tonnen Abfälle bei den Haushalten eingesammelt. Dies entspricht einem Durchschnitt von 456 Kilogramm pro Einwohner. 2011 waren es 37,2 Millionen Tonnen oder 463 Kilogramm.

Den größten Anteil am Abfallaufkommen hatten laut Statistik die getrennt gesammelten Abfälle mit 58 Prozent. Sie setzten sich hauptsächlich zusammen aus 11,9 Millionen Tonnen Wertstoffen und 9,1 Millionen Tonnen Bioabfällen. Je Einwohner wurden demnach unter anderem 72 Kilogramm Papier/Pappe, 32 Kilogramm gemischte Verpackungen, 24 Kilogramm Glas und 113 Kilogramm Bioabfälle gesammelt. Mit 13,2 Millionen Tonnen beziehungsweise 164 Kilogramm Abfällen je Einwohner machte der Hausmüll (Restmüll) 36 Prozent der Haushaltsabfälle aus, gefolgt vom Sperrmüll mit 2,4 Millionen Tonnen oder 29 Kilogramm je Einwohner (6 Prozent).

Der Rückgang des Aufkommens an Haushaltsabfällen ist nach Ansicht von Destatis in erster Linie durch die Abnahme des Restmüllaufkommens um 0,4 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr bedingt (– 3 Prozent).

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