Binder steigert Umsatz um 17 Prozent

Umsatzplus trotz derzeit niedrigem Auftragsstand: Um 17 Prozent ist der Umsatz des Herstellers von Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik, Binder, in den ersten neun Monaten dieses Jahres gestiegen. Grund hierfür ist die gute Auftragslage Anfang des Jahres.

Wie Binder mit Sitz in Gleisdorf, Österreich, mitteilt, blieb das Gesamtbetriebsergebnis mit 3,34 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2013 solide. „Mit der erfolgreichen Erschließung neuer Märkte und Kundensegmente konnten wir in den ersten drei Quartalen 2013 den Grundstein für künftige Erfolge legen“, sagt Karl Grabner, Mitglied des Vorstands von Binder. „Dank des zu Jahresbeginn sehr guten Auftragsstands erzielten wir im Berichtszeitraum eine Umsatzsteigerung von 17,0 Prozent. Besonders erfreulich war hier die Performance der Verpackungstechnik, die nicht nur ihren Umsatz mehr als verdoppeln konnte, sondern auch das höchste Segment-EBIT erwirtschaftete.“

Im 3. Quartal setzte sich laut Binder der bereits im 1. Halbjahr 2013 vorherrschende Trend einer Verschlechterung der Marktverhältnisse und einer deutlichen Zunahme des
Wettbewerbsdrucks fort. So habe der Auftragseingang mit 54,08 Millionen Euro um 16,7 Prozent unter dem Wert des Vorjahres gelegen. Auf Basis des sehr guten Auftragsstands zu Jahresbeginn verzeichnete Binder nach eigenen Angaben dennoch ein Umsatzplus von 17,0 Prozent auf 68,89 Millionen Euro und konnte damit ihre Kapazitäten gut auslasten.

Im Laufe des Jahres sei es Binder gelungen, neue Märkte und Kundensegmente zu erschließen. Dazu zähle der Kohlebergbau in China über Produkte der Siebtechnik und die Zunahme der Aufträge für Trocknungsanlagen für die Kalisalzaufbereitung in
Kanada.

Das volumenstärkste Segment ist laut Binder die Aufbereitungstechnik mit einem Umsatz von 28,18 Millionen Euro. Der Umsatzbeitrag des Segments Umwelttechnik– es konzentriert sich auf Sortiermaschinen für Glas- und Kunststoff-Recycling – lag mit 19,49 Millionen Euro um 5,3 Prozent unter dem Vorjahreswert, und auch das Segmentergebnis zeigte mit 2,06 Millionen Euro einen Rückgang gegenüber dem sehr guten Vergleichswert 2012.

Künftig rechnet Binder mit einem niedrigeren Auftragsstand. Das veranlasst das Management, die Prognose für das Gesamtjahr 2013 auf eine EBIT-Marge von rund 6–8 Prozent bei leicht steigendem Umsatz zurückzunehmen.

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