Raffinade-Blei-Nachfrage schwächelt im ersten Quartal

Im März herrschte auf dem Markt für Raffinade-Kupfer ein Überschuss von rund 100.000 Tonnen. Das teilt die International Copper Study Group (ICSG) mit. Grund für den Überschuss sei die schwache Nachfrage der großen Verbraucherregionen gewesen. Auch für die ersten drei Monate insgesamt ergibt sich ein Überschuss.

Die ICSG beziffert den Überschuss auf der Produktionsseite für die ersten drei Monate auf 222.000 Tonnen. Saisonal bereinigt ergibt sich demnach ein Überschuss von 231.000 Tonnen. In der Vorjahresvergleichsperiode gab es ein Produktionsdefizit von 312.000 Tonnen (saisonal bereinigt: 307.000 Tonnen). Der Bedarf an Raffinade-Kupfer ist im ersten Quartal weltweit zurückgegangen, und zwar um 5,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert

Die Minenproduktion ist global um nahezu 11 Prozent in den ersten drei Monaten 2013 nach oben gegangen. Die durchschnittliche Minenkapazitätsauslastung betrug im ersten Quartal 82 Prozent. Im Vorjahresvergleichsquartal lag die Kapazitätsauslastung weltweit bei durchschnittlich 77 Prozent.

Die Konzentrat-Produktion hat ebenfalls stark zugelegt, nämlich um 13,2 Prozent, wie die Kupferexperten der Internationalen Studiengruppe mitteilen. Die Kupferproduktion durch Lösungsmittelextraktion/Elektrogewinnung ist demnach um 2,3 Prozent gestiegen. Die weltweite Raffinade-Produktion ist um 5,2 Prozent angestiegen, so die ICSG. Die Primärproduktion ist demnach um 3,8 Prozent und die Sekundärproduktion gar um 11,6 Prozent angestiegen.

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