Procter & Gamble kommt seiner Zero-Waste-Vision näher

Der weltweit tätige Konsumgüterkonzern Procter & Gamble ist seinem Ziel nähergekommen, innerhalb des weltweiten Produktionsverbundes ohne Deponieabfälle zu arbeiten. Wie P&G mitteilte, fallen inzwischen an weltweit 45 Standorten des Unternehmens keine Deponieabfälle aus der Produktion mehr an.

P&G hat sich zum Ziel gesetzt, an allen Standorten weltweit Deponieabfälle aus der Produktion sowie aus dem Gebrauch der Produkte vollständig zu vermeiden. In den letzten fünf Jahren hat P&G eigenen Angaben zufolge durch Recycling und Wiederverwendung seiner Produktionsabfälle über 1 Milliarde US-Dollar an Wert für das Unternehmen geschaffen.

Zur Müllreduzierung und Wiederverwertung hat P&G innovative Produktionsprozesse etabliert. Beispielsweise würden Papierabfälle weiterverarbeitet und im Häuserbau eingesetzt. Abfälle aus dem Herstellungsprozess von Windeln würden zu Füllmaterial bei Verpackungen verarbeitet und Reste aus der Produktion von Rasierschaum würden kompostiert und als Dünger genutzt. Forbes McDougall, verantwortlich für das weltweite „Zero Manufacturing Waste”-Programm: „Für Materialien wie Papier, Kunststoff und Glas gibt es bewährte Recyclingsysteme. Die enorme Breite unseres Produktportfolios hat unterschiedlichste Produktionsabfälle zur Folge, für die wir individuelle Lösungen finden mussten, um ein hohes Maß an Nachhaltigkeit zu sichern.“

Insbesondere bei der Reduzierung von Deponieabfällen habe P&G in den letzten Jahren Fortschritte erzielt, erzählt McDougall. Heute sei der Konzern in der Lage, sämtliche Abfälle einer strukturierten Wiederverwertung jenseits von Mülldeponien zuzuführen. In Folge dessen würden monatlich weitere Produktionsstandorte die Null-Prozent-Quote bei Deponierungsabfällen erreichen.

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