2012 mehr Raffinade-Blei produziert als nachgefragt wurde

Der Markt für Raffinade-Blei war 2012 im Ungleichgewicht. Wie aus vorläufigen Zahlen der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) hervorgeht, hat die Produktion den Verbrauch um 64.000 Tonnen überstiegen.

Im selben Zeitraum seien auch die Raffinade-Blei Läger weltweit voller geworden. Wie die ILZSG mitteilt, belaufen sich die an die Studiengruppe von der London Metal Exchange (LME), Shanghai Future Exchange (SHFE), von Produzenten und Konsumenten gemeldeten Läger bis zum Jahresende zusammengerechnet auf 628.000 Tonnen.

Die weltweite Minenproduktion hat laut ILZSG-Zahlen 2012 im Vergleich mit dem Vorjahr um 11,5 Prozent zugenommen. Obschon der Output in einer Reihe von Staaten gestiegen sei, darunter Mexiko, Peru, die Russische Föderation und die Türkei, sei die globale Zunahme hauptsächlich auf den gemeldeten chinesischen Produktionsanstieg von 20,4 Prozent zurückzuführen.

Etliche Staaten konnten dazu ihre Produktionsmengen an Raffinade-Blei im vergangenen Jahr steigern, berichtet die ILZSG. Die Anstiege in Indien, Südkorea, Großbritannien und den USA seien aber größtenteils von den Rückgängen in Australien, Kasachstan, Marokko, Neuseeland und Spanien wieder ausgeglichen worden. Somit sei global gesehen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent nur minimal mehr Raffinade-Blei produziert worden.

Auf der Nachfrageseite sei auch ein leichter Anstieg zu verzeichnen gewesen, teilt die ILZSG mit. Trotz eines weiteren Bedarfsrückgangs in Europa um 2,4 Prozent, sei die weltweite Raffinade-Blei-Nachfrage um 1,3 Prozent gewachsen. Das führen die Blei-Spezialisten auf einen gestiegenen Bedarf in Indien, Japan, Mexiko und die USA zurück.

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