Outokumpu darf ThyssenKrupp-Edelstahlsparte übernehmen

Die Europäische Kommission hat den Zusammenschluss von Outokumpu und der ThyssenKrupp-Edelstahlsparte Inoxum genehmigt – unter Auflagen. Das teilt ThyssenKrupp mit. Insgesamt hat die Transaktion ein Volumen von 2,7 Milliarden Euro. Damit kann Outokumpu den größten Edelstahlkonzern der Welt schmieden.

Die Wettbewerbshüter in Brüssel haben den Zusammenschluss allerdings nur unter der Bedingung gestattet, dass sich Inoxum von seiner Edelstahl-Produktion im italienischen Terni trennt. Bereits im Vorfeld hatte der finnische Konzern Outokumpu angeboten, diese Anlage zu veräußern, um die Bedenken der Kommission zu zerstreuen.

Eine weitere Bedingung ist, dass darüber hinaus noch einige andere Service-Center in Europa veräußert werden. Outokumpo hat sechs Monate Zeit, sich von diesen Einheiten zu trennen. Das halte den finnischen Edelstahlkonzern aber nicht davon ab, die Inoxum-Transaktion bis Ende dieses Jahres in trockene Tücher zu bringen, wie Outokumpu mitteilt.

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